Der Bundesrat hat der SSR ab nächstem Jahr eine neue Konzession bis 2022 erteilt. Im Vergleich zu den Planungen der letzten Monate gibt es keine wesentlichen Änderungen, wohl aber wichtige Detailabklärungen zu den Inhalten, die der öffentlich-rechtliche Sender anbieten muss. Klarstellungen, die auch auf regionaler Ebene wichtige Auswirkungen haben könnten, beispielsweise für die Zukunft des RSI-Fernsehsenders LA2.
Die Klarstellungen reichen von der Forderung nach mehr Transparenz auf Rechnungsebene bis hin zu einer genaueren Definition der SSR-Leistungen. Im Hinblick beispielsweise auf den Sport, die Aufmerksamkeit für ein junges Publikum, die Zusammenarbeit mit Privatsendern und den Teil der Mittel, der für die Information bereitgestellt wird, nämlich die Hälfte des Rundfunkbeitrags. Für die italienische Schweiz gibt es zudem die Neuheit einer möglichen multimedialen Umstellung des Fernsehsenders LA2.
„Die Tatsache, dass die Hälfte unserer Ressourcen für Informationen aufgewendet werden sollte … ist kein Anstieg der Nachrichten. Informationen im weitesten Sinne, einschließlich kultureller Informationen, sogar Sportinformationen, wissenschaftliche Informationen, sind Informationen. gibt der Direktor von RSI, Maurizio Canetta, an -. Meiner Meinung nach ist es eine Bestätigung dessen, was wir bereits tun. Das Mandat ist präziser. Für uns RSI besteht die Möglichkeit, das neue 2-Projekt fortzusetzen, das nicht einfach über einen Fernsehsender, sondern über den roten Knopf, insbesondere für das Sportangebot, läuft. Es handelt sich um eine Multimedia-Plattform. Nicht die Entscheidung wird getroffen, sondern die Möglichkeit dazu. „Es kommt darauf an, was wir prüfen, also vor allem auf die Möglichkeit, dass die gesamte Öffentlichkeit Zugang zu diesem neuen Angebot haben kann.“
Aus Bern kommen daher klarere Hinweise auf die Aufgaben des RSS und warten auf ein neues Radio- und Fernsehgesetz, das die neuen Weisungen festlegt. Mittlerweile sind einige Wege auch für CSR klar aufgezeigt.
„Verpflichtungen, darunter zum Beispiel die Ansprache des jungen Publikums“, unterstreicht Canetta. Das ist ein Anreiz, weil wir mit der Konzession Rechenschaft darüber ablegen müssen, was wir tun. „Außerdem müssen wir sicherstellen, dass unser Gesamtangebot die gesellschaftliche Wirkung, beispielsweise eines Themas wie Unterhaltung, berücksichtigt.“
Entertainment, heißt es in der neuen Konzession, die hohe ethische Anforderungen erfüllen muss. Das RSS unterscheidet sich daher von kommerziellen Anbietern.
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