Der Finanzsektor als entscheidender Akteur im Immobiliensektor
Im Immobiliensektor erfüllt der Finanzsektor mehrere Funktionen: Er vergibt Hypothekendarlehen für den Kauf von Immobilien, vermietet Wohn- und Gewerbegebäude, bietet Immobilienfonds an und verwaltet ein riesiges Immobilienvermögen, das für die Versorgung im privaten und beruflichen Bereich von wesentlicher Bedeutung ist Renten. .
Für Banken ist die Bereitstellung von Krediten ein wesentlicher Bestandteil ihrer Tätigkeit Hauptberuf. Tatsächlich decken sie rund 95 Prozent des gesamten Marktvolumens von 1.209 Millionen Franken ab. Versicherungen und Pensionskassen hingegen bevorzugen häufiger die Rolle von Immobilieneigentümern und damit Vermietern. Gemessen am Marktwert entfallen rund 14,3 Prozent der Wohn- und Gewerbemietobjekte auf Betreiber aus dem Finanzsektor.
Ausblick: Die Bruttowertschöpfung der Banken geht kurzfristig zurück, allerdings mit starkem Aufholeffekt
Basierend auf der realen Bruttowertschöpfung schätzt BAK Economics für Banken einen negativen Trend von -3,4 Prozent im Jahr 2023. In dieser Berechnung sind für das Betriebsergebnis entscheidende Indikatoren wie die Nominalzinsmargenausweitung nicht berücksichtigt. Ein hohes Gewicht kommt hingegen dem Rückgang der Dienstleistungsexporte und dem erwarteten Rückgang der verwalteten Vermögen bzw. der entsprechenden Provisionseinnahmen zu. Bis 2024 erwartet BAK Economics jedoch einen starken Erholungseffekt von +4 Prozent.
Der Finanzsektor als Hauptbeitragszahler
Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen trägt der Finanzsektor überproportional zum Steueraufkommen der Schweiz bei. Im Jahr 2022 belief sich der gesamte Steuereffekt auf 18 Milliarden Franken, was knapp 12 Prozent der gesamten Steuereinnahmen von Bund, Kantonen und Gemeinden entspricht. Davon entfallen 7,8 Milliarden Franken direkt auf Steuern auf Unternehmensgewinne und Einkünfte aus Arbeit bei Banken und Versicherungen. Der indirekte Steuereffekt setzt sich dann aus Steuereinnahmen von 2,7 Milliarden Franken aus anderen Sektoren des zugehörigen Finanzsektors sowie Steuereinnahmen von 7,4 Milliarden Franken aus Steuern auf Transaktionen im Finanzsektor, insbesondere auf die Wertschöpfung, zusammen. Steuern, Stempelsteuern und Quellensteuern.
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