In den nächsten sechs Jahren werden in Mailand dreißig neue Straßenbahnen eintreffen, die alle von der Schweizer Firma Stadler hergestellt werden. Das gab das Schweizer Unternehmen nach der Vertragsunterzeichnung mit ATM bekannt, die am Dienstag, 29. September, stattfand. Im Einzelnen haben die beiden Unternehmen einen sechsjährigen Rahmenvertrag über die Produktion und Lieferung von bis zu 80 Straßenbahnen im Gesamtwert von 172,6 Millionen Euro unterzeichnet. Ebenfalls am Dienstag wurde ein Auftrag zur Lieferung der ersten 30 Autos unterzeichnet.
Die neuen Straßenbahnen: Wie sie aussehen und wo sie produziert werden
Die (Zweirichtungs-)Straßenbahnen werden im Stadler-Werk in Valencia (Spanien) entworfen und gebaut und sind für den Stadt- und Überlandverkehr vorgesehen. Ziel des Auftrags ist es, schrittweise ältere Fahrzeuge zu ersetzen und das Transportangebot zu erweitern. Die neuen Straßenbahnen werden Tramlink heißen und aus drei Wagen mit einer Länge von 25 Metern bestehen. Sie werden auf jeder Seite mit drei Türen ausgestattet sein, die zusammen mit dem niedrigen Boden einen schnellen Passagierfluss und eine bessere Zugänglichkeit gewährleisten.
Darüber hinaus werden sie mit einem speziellen Kollisionsschutz ausgestattet, der bei drohender Kollisionsgefahr mit Autos, Fußgängern oder Hindernissen eingreifen kann. Zu den technologischen Innovationen zählen auch Kameras, die tote Winkel beseitigen.
Granelli: „Sie werden benutzerfreundlichere Terminals garantieren“
„Öffentliche Verkehrsmittel, die immer weiter verbreitet, effizienter, vernetzter und auch flexibler sind. Diese neuen ATM-Straßenbahnen werden auch hinsichtlich Platz und Funktionalität handlichere und weniger „sperrige“ Terminals ermöglichen.“
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