Gli Azzurri misstraut der Schweiz
Die Italiener bleiben zuversichtlich. Doch die letzten beiden Konfrontationen, die eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar verhinderten, haben ihre Spuren hinterlassen.

Die italienische Sportpresse geht davon aus, dass die Aussichten für die Nazionale günstig sind. Um davon zu profitieren, müssen wir am kommenden Samstag zunächst die Schweiz schlagen.
Am Vorabend des Achtelfinalspiels gegen die Schweiz versucht die italienische Presse, das Land mit Berufung auf die Geschichte zu beruhigen. Von den Ehrungen gibt es kein Foto. Die Transalpines haben vier Weltcups und zwei Europameisterschaften gewonnen. Schweiz, null große Trophäen. Darüber hinaus sind laut „Tuttosport“ die Ergebnisse der Konfrontationen zwischen beiden Nationen eindeutig positiv für die Nazionale: 29 Siege, 8 Niederlagen und 24 Unentschieden. Der letzte Erfolg der Nati datiert aus dem Jahr 1993.
Die „Gazzetta dello Sport“ prahlt damit allerdings nicht. Die Mailänder Zeitung erinnert daran, dass die Nation nach wie vor traumatisiert ist die beiden Unentschieden gegen die Schweiz im Jahr 2021 Das hatte zum zweiten Mal in Folge zum Ausscheiden in einer Endphase der Weltmeisterschaft, der von Katar, beigetragen. Eine Verletzung, die „immer noch wehtut“. Und dass der Sieg im letzten Eurocup ihm keine vollständige Genesung ermöglichte.
Jorginhos Trauma
Aber es gibt etwas noch Besorgniserregenderes. Die Sportpresse legt das Messer in die Wunde und diffamiert den italienischen Mittelfeldspieler Jorginho. „Der Spielmacher, dem es nicht gut geht“, so der „Corriere dello Sport“. Der aktuelle Arsenal-Spieler ist derjenige, der bei jedem seiner beiden Unentschieden gegen die Schweiz im Jahr 2021 einen Elfmeter verschoss. Auch heute konnte er in den ersten drei Spielen dieser Eurofoot in Deutschland nicht überzeugen. Obwohl diese Rolle für das „Azzuri“-Spiel von zentraler Bedeutung ist. Aber wen sollte man an seine Stelle setzen? Die Medien sind verzweifelt.
Um die Schweizer besser zu verstehen, machte sich der „Corriere dello Sport“ auf die Suche nach der Konzentration der Nationalmannschaft in Stuttgart. „Die Spieler kommen mit dem Fahrrad zu ihrem Arbeitsplatz“, staunt der Journalist. Der Artikel beschreibt den Schweizer Charakter des Ortes: Dort herrschen Ruhe, Gelassenheit und Stille. „Italien ist der Favorit“, sagt Spieler Michel Aebischer. Eine Straßenlaterne. „Die Schweizer werden uns sicher schlagen“, schreibt die „Gazzetta dello Sport“. Aber Vorsicht: „Vom Glauben zum Anspruch gibt es nur einen Schritt.“
Trio mit Bolognesesauce
Daher werden diese Achtelfinals als eine geradezu existenzielle Revanche für die Italiener erlebt. Sie bleiben trotz allem zuversichtlich. Die Buchmacher nennen ihnen Gewinner. Und im Falle einer Niederlage wird es auch ein halber Sieg für die Exzellenz von „calcio“ sein: „Il Corriere della sera“ glaubt tatsächlich, dass die aktuelle Stärke des Schweizer Teams auf dem Trio Aebischer-Freuler-Ndoye beruht. Ein „Rückgrat“, das beim FC Bologna geschaffen wurde und dem Verein in der vergangenen Saison Freude in der „Serie A“ bescherte. Nati würde nur die Früchte ernten.
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