(Teleborsa) – Die Schweizerische Zentralbank hat bestätigt seine expansive Geldpolitik, den Leitzins der SNB und den Zinssatz der auf ihren Konten verwahrten Sichteinlagen bei -0,75 % belassen und ihre Bereitschaft bekräftigen, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren. „Berücksichtigen Sie dabei die allgemeine monetäre Situation – heißt es in der Pressemitteilung – Der Franken ist weiterhin hoch bewertet. Die expansive Geldpolitik sorgt für günstige Finanzierungsbedingungen, trägt zu einer ausreichenden Kredit- und Liquiditätsversorgung der Wirtschaft bei und wirkt dem Aufwertungsdruck auf den Franken entgegen“.
Die Inflation soll nun bis 2021 bei 0,4 % liegen (gegenüber + 0,2 % der vorherigen Schätzung) und jeweils 0,6 % für 2022 und 2023. Für das laufende Jahr erwartet die Zentralbank a BIP-Wachstum von rund 3,5 %. Die Aufwärtsrevision vom März ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der BIP-Rückgang in der Schweiz im ersten Quartal geringer ausgefallen ist als erwartet.
„Angesichts noch nicht voll ausgelasteter Produktionskapazitäten und unserer Prognose einer moderaten Inflation bleibt unsere expansive Geldpolitik angemessen“, sagte er. Thomas Jordan, Präsident des Verwaltungsrats der Schweizerischen Nationalbank – Die starke Verankerung der Inflationserwartungen spiegelt das Vertrauen in die Gewährleistung der Preisstabilität in der Schweiz wider und unterstützt die Fortsetzung unserer aktuellen Politik, mit der wir die stärkere Erholung der Schweizer Wirtschaft unterstützen“ .
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