An diesem Dienstag fand in der Stockhorn Arena in Thun ein spektakuläres Spiel zwischen Lugano und Fenerbahçe statt. Die Türken gewannen (3:4) in der Schweiz und nutzten damit ihre ernsthafte Chance, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, gegen LOSC.
An diesem Dienstag bestritt Fenerbahçe in der Schweiz sein erstes offizielles Spiel mit José Mourinho an der Spitze. Im Gegenteil, Lugano und seine Spieler zeigten sich stark, bestärkt durch einen Sieg am ersten Ligatag gegen die Grasshoppers (2:1). Dieser Formunterschied machte sich manchmal bemerkbar und drängte die Türken dazu, mit ihren eigenen, technisch überlegenen Waffen zu spielen. Dieses Duell führte zu einem spektakulären Spiel, das die Gäste nach langem Hin und Her schließlich mit 3:4 gewannen.
Das Spiel begann stark mit einem frühen Tor von El Wafi (4. Minute), das Lugano vor über 6.000 Zuschauern zu einem Kunststück bescherte. Allerdings waren die Schweizer kurz vor der Pause von einem von Dzeko vergebenen und verwandelten Strafstoß betroffen (45.+1). Ein Hammer? Nichts dergleichen. Gelingt es den Türken gleich nach ihrer Rückkehr aus der Umkleidekabine weiterzumachen (Dzeko 46.), reagieren die Einheimischen zur vollen Stunde mit Bislimi (64.). Auch das Tempo bleibt bis zum Schluss bestehen und in diesem kleinen Spiel geht trotz einer leichten Dominanz im zweiten Durchgang nicht Lugano als Sieger hervor. Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort präsent, erzielte Edin Dzeko einen Hattrick (67.), unterstützt von Kadioglu (74.). Die Schweizer werden vergeblich drängen. Valenzuelas endgültiger Sieg änderte nichts an der etablierten Reihenfolge (3-4).
Somit übernimmt Fenerbahçe am Ende dieser ersten Runde die Führung von seinen Stützpunkten. Das Rückspiel findet am Dienstag, 30. Juli, um 19 Uhr in Istanbul statt, in einem völlig anderen Kontext für Lugano, den großen Außenseiter. Der Sieger dieses Doppelspiels trifft in der dritten Vorrunde der Champions League auf LOSC.
Lugano – Fenerbahçe: Die Videozusammenfassung
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