Die Schweiz geht an die Urnen. Morgen sind die Schweizerinnen und Schweizer zu einem Wahlgang aufgerufen, aber nicht zu einem Wahlgang. Ohne Änderungen in den Kantonen oder Regierungsreorganisationen sind die Schweizer gefordert, über den Grünen Pass und die Gesundheitslage zu entscheiden: Einführung des Grünen Zertifikats und Ende der kostenlosen Tests.
Die Schweiz fordert als erstes Land der Welt eine Volksberatung zum Grünen Pass anAber es ist nicht das erste Mal, dass Bürger nach ihrer Meinung zur Gesundheitslage gefragt werden: Im Juni äußerten sich 60 % der Bevölkerung positiv zu dem Gesetz, das die Interventionsfelder rund um die Pandemie regelte.
Einführung des Green Pass und Rückverfolgbarkeit von Kontakten. Über diese Themen wird nachgedacht, aber nach neuesten Umfragen unterstützt die Bevölkerung die Politik der Regierung zum Notfallmanagement. Daher müssen wir dem Sieg ja entgegengehen, sonst wird ab März 2022 kein Zertifikat mehr ausgestellt, was zum Beispiel Auslandsreisen erschwert.
In den letzten Wochen haben sich die Protestkundgebungen gegenüber dem grünen Zertifikat vervielfacht. Die Gruppe der Freunde der Verfassung mit 17 Tausend Mitgliedern prangert „eine Gesundheits-Apartheid“ an: Der Pass würde zur Diskriminierung von Ungeimpften führen, weg vom gesellschaftlichen Leben, der Ausbildung und der Arbeitswelt, und so die Bürger dazu drängen, sich impfen zu lassen. Eine Art Zwangs- und Pflichtimpfung.
Die Unterstützung für die Regierung bleibt jedoch breit.
„Food-Nerd. Amateur-Problemlöser. Beeraholic. Neigt zu Apathieanfällen.“