Eine Minute der Emotionen, das Foto auf der Maxi-Leinwand und der Applaus des Olimpico zum Gedenken an Giampiero Galeazzi, der im Alter von 75 Jahren starb. Es ist die erste Hommage an Italien-Schweiz.
„Sie nehmen sie nicht mehr“ und wieder das ikonische „wir werden gewinnen“. Zwei Sätze aus vollem Halse geschrien Giampiero Galeazzi im Kommentar. Eingeprägte Worte mit den legendären „Weltmeistern“, dreimal gescannt von Nando Martellini nach dem Gewinn des Weltmeistertitels in Italien. Zwei Sätze, die vor dem Spiel Italien-Schweiz die besten Erinnerungen des Sportlers, des Journalisten und des Mannes, der ein Stück italienische Sportgeschichte geschrieben und erzählt hat, reißen und entstauben. Er starb im Alter von 75 Jahren nach langer Krankheit.
„Großes Steak“, war der gutmütige Spitzname, abgeleitet von der Größe und dem imposanten Körperbau, der ihn in seiner Jugend zu einem blauen Ruderer gemacht hatte. „Ich wurde verletzt, Rai wird es nicht an mich weitergeben“, sagte durch das nasse Hemd eines Wasserballons in der Napoli-Umkleidekabine zur Feier des Scudetto. Er ließ das Mikrofon in Maradonas Hand und ließ ihn für einen historischen Triumph das Sonderinterview mit sich selbst führen. Auch ein Symbol.
Sein Bild auf der Großleinwand des Olympiastadions. Die Ansage des Redners vor dem Rückzug. Der emotionale Applaus des Publikums, das Italien gegen die Schweiz in einem heiklen Spiel um die Qualifikation zur WM 2022 in Katar unterstützte. In dieser Minute vor dem Anpfiff wird auch Platz für die aufrichtige Erinnerung an den Journalisten sein. „Du warst etwas Besonderes, sowohl als Korrespondent als auch als Mann“, ist die Botschaft, die ihm Nationaltrainer Roberto Mancini wenige Stunden nach dem Spiel in einem Tweet widmete.
„Sie haben mir wirklich alles angetan“: Giampiero Galeazzis Verbitterung im letzten Interview
Die Hommage an Galeazzi war bereits vom Untersekretariat für Sport in den sozialen Netzwerken vorweggenommen worden. Valentina Vezzali. Der ehemalige Fechtmeister erinnerte sich an ihn für die Leidenschaft und den Enthusiasmus in seiner Stimme, mit denen einige der schönsten Momente des italienischen Sports verbunden sind: „Hallo Giampiero! Vielen Dank, dass Sie den Sport zuerst als Athlet und dann als Journalist gelebt haben. Ihre Stimme voller Enthusiasmus und Leidenschaft ist mit der Erinnerung an viele blaue Emotionen verbunden. Ich bin sicher, dass das Olympiastadion heute Abend auch wird erinnere dich an dich, wie er es verdient“.
Die neunzigminütigen und sonntäglichen Sportübertragungen, in denen er die Welt des Fußballs begleitet hat. Der FIGC-Präsident selbst, Gabriele Gravina, wollte ihm Tribut zollen: „Er hat uns einen großartigen Profi hinterlassen, die Stimme vieler Azzurri-Erfolge im italienischen Sport. Er war leidenschaftlich für unser Team, wir erinnern uns gerne an ihn.“
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