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Inflation steigt im November auf 1,5 %

by Eckhard Goudier

Laut Bundesamt für Statistik (BFE) erreichte die Inflation im November 1,5 % innerhalb eines Jahres, verglichen mit 1,2 % im Oktober. Dagegen blieb der Verbraucherpreisindex einen Monat lang stabil bei 101,6 Punkten, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten periodischen Bericht.

Bei importierten Produkten war der Anstieg deutlich ausgeprägter. Tatsächlich beträgt der entsprechende Index ein Jahr lang 4,1%, verglichen mit nur + 0,7% für einheimische Produkte.

Zu dem Anstieg trugen insbesondere einige wichtige Ausgabenposten bei: Der Haus- und Energiepreisindex stieg um 2,7 %, der von Restaurants und Hotels um 1,5 %. Auch im Teilindex Transport stieg die Inflation ein Jahr lang um 8 % auf 107,3 ​​Punkte.

Im Gegensatz dazu sank der Nahrungsmittel- und alkoholfreie Getränkeindex gegenüber dem Vorjahr um 1,7 % auf 99,1 Punkte, während er im Gesundheitsbereich um 0,5 % auf 99,6 Punkte sank.

Anstieg bei Benzin und Diesel

Zu den Produkten und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres am stärksten zur Inflation beigetragen haben, zählen Benzin und Diesel mit einem Anstieg von 30,3% bzw. 25,7%, das Einkommen mit einem Anstieg von 1,5% und Heizöl, das seinen Preisindex verzeichnete. Sprung 57,6%. Auch der Luftverkehr mit einem Plus von 23,3%, aber auch Gebrauchtwagen und Benzin (je + 8,6%) sowie Hotels (+ 5,1%) trugen stark zum Anstieg bei.

Rückgänge waren hingegen bei den Medikamentenpreisen zu beobachten, deren Preisindex um 1,9 % auf 99,0 Punkte sank, sowie bei der Kommunikation über Mobilfunknetze, die um 1,2 % auf 98,8 Punkte sanken.

Die Kerninflation, dh ohne frische und saisonale Produkte, Energie und Brennstoffe, betrug + 0,1 % für einen Monat und + 0,7 % für ein Jahr.

„Die Stabilität des Index gegenüber dem Vormonat resultiert aus gegenläufigen Trends, denen im Allgemeinen entgegengewirkt wurde“, erklärt das OFS. Zwar sind die Preise für Treibstoffe und Heizöl gestiegen, ebenso die Mieten für Häuser, aber auch die Preise für Hotelübernachtungen sowie für Obst und Gemüse sind gefallen.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) der Schweiz lag im November bei 101,57 Punkten (Basis 2015: 100). Dies entspricht einer Variationsrate von -0,1 % gegenüber dem Vormonat und + 1,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

/ ATS

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