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Das Wallis hat eine …

by Juliane Meier

Das Wallis erlaubt seinen Bürgern kaum, über digitale Medien am politischen Leben teilzunehmen. Auf einer Skala von 0 bis 100 erreicht das Wallis im neuen Ranking des Zentrums für Demokratie in Aarau 30 Punkte.

Obwohl das Verbesserungspotenzial noch sehr groß ist, liegt das Wallis dennoch im Landesdurchschnitt (31 Punkte). Auf Platz 10 liegt es gleichauf mit Freiburg und knapp vor Waadt und Neuenburg mit 29 Punkten und vor Jura (25 Punkte). Auf der anderen Seite liegt das Wallis weit hinter Genf, das mit 55 Punkten führt.

Politische Bildung und Interaktion mit dem Staat

Generell sind die ersten Reihen eher von wohlhabenden und urbanen Gemeinden besetzt. Gemäss den Autoren der an diesem Dienstag veröffentlichten Studie kann sich das wirtschaftliche Potenzial der Kantone indirekt auf dieses Ranking auswirken. Tatsächlich erfordert die Bereitstellung digitaler Instrumente zur Beteiligung der Bevölkerung am politischen Prozess erhebliche Investitionen und Personal.

Das Ranking basiert auf mehreren Indikatoren. Für die Meinungsbildung erhielt das Wallis 45 Punkte, 18 Punkte für die Teilnahme und 35 für den Entscheid. Die Partizipationsdimension greift in den meisten Kantonen zu kurz; Zu diesem Thema gehören beispielsweise die Möglichkeit der Online-Konsultation und das Starten von Petitionen.

Viel Raum für Verbesserungen

Am Ende erhält der Kanton, der in dieser Rangliste an erster Stelle steht, knapp mehr als die Hälfte der möglichen Punkte. Daher können auch die Hauptkantone in allen betrachteten Bereichen viel verbessern, betonen die Gestalter der Digipartindex Schweiz. Letztere wird nun jährlich aktualisiert und dient als Grundlage für zukünftige wissenschaftliche Studien.

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