Die Massnahmen der Kantone und des Bundes in den letzten zwei Wochen «hatten nicht alle gewünschten Wirkungen», sagte Gesundheitsminister Alain Berset am Montag am Rande eines Treffens mit dem Präsidenten der Konferenz der kantonalen Jubeldirektoren. Lukas. Engelberger. „Es ist absolut notwendig, das Tempo der Impfungen zu beschleunigen“, fügte er bei der Pressekonferenz hinzu.
Bis Ende Jahr können 3,3 Millionen Menschen in der Schweiz vom «Boost» profitieren. Die Kantone unternehmen grosse Anstrengungen in diese Richtung. Die Schweiz soll täglich 100’000 Dosen verabreichen können. Außerdem werde „spätestens in den ersten Januartagen eine halbe Million Dosen des Impfstoffs für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren verfügbar sein“, sagte der Minister.
„Wir wissen nicht, was die Omicron-Variante für die Schweizer Bevölkerung bedeutet. Wir haben ein Durchschnittsalter von 42 Jahren, verglichen mit 27 in Südafrika zum Beispiel. Das ist ein großer Unterschied“, so Berset weiter. Im Vergleich zu vor einem Jahr sei nun «alles offen», erinnerte die Bundesrätin schließlich. „Unser Ziel ist eine offene und funktionierende Gesellschaft, aber mit ständiger Überwachung der Gesundheitslage.“
Und was die neuen Beschränkungen angeht: Die Vernehmlassung endet am Dienstag um Mitternacht, die Bundesratssitzung werde aber „wie geplant am Freitag“ stattfinden, sagte er.
Samstagszeitung 12.11.2021
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