Zürich, 14. Dezember 2021 – Mit «Erinnerst du dich an mich?» macht 20 Minuten erstmals einen abendfüllenden Dokumentarfilm, der für den neuen «Erste Opernpreis» nominiert ist, der anlässlich der Solothurner Tage Erstlingswerke prämiert. . „Behalte mich in Erinnerung?“ Außerdem wurde er für die Impact Days des Genfer Internationalen Filmfestivals und des FIFDH Human Rights Forums sowie für das Indie Film Festival Berlin in der Kategorie Bester Dokumentarfilm ausgewählt. Dieser Film wird im März 2022 auf Bildschirmen gezeigt.
«Diese Nominierungen übertreffen unsere Erwartungen und bereiten uns grosse Freude», sagt Désirée Pomper, Koproduzentin und Mitherausgeberin von 20 Minuten. An diesem internationalen Dokumentarfilm arbeitete sie zwei Jahre lang mit Helena Müller und Murat Temel, Produzentin und Videoproduzentin.
Der Protagonist von „Erinnerst du dich an mich?“ ist eine junge Frau aus Zürich, Sara Aduse, die im Alter von 7 Jahren in Äthiopien beschnitten wurde. Zwanzig Jahre nach diesem traumatischen Erlebnis beschließt Sara, die Person zu finden, die diese Operation durchgeführt hat, um sie mit existenziellen Fragen zu konfrontieren. Während ihrer Reise entdeckt Sara, dass die FGC trotz des offiziellen Verbots in Äthiopien immer noch praktiziert wird und wird eine aktive Aktivistin im Kampf gegen diese Praxis. Der Film gibt Sara eine Stimme, aber auch Menschenrechtsexperten und -männern, die die Spaltung in ihren kulturellen, historischen und politischen Kontext einordnen.
Diese Dokumentation, in der fünf Sprachen gesprochen werden (Schweizerdeutsch, Englisch, Harari, Amharisch und Oromo), ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch untertitelt. Während des kreativen Prozesses erhielten die Regisseure unschätzbare Unterstützung von dem Oscar-nominierten Produzenten und Regisseur Christian Frei („War Photographer“, 2001). Die Musik zum Film komponierte der Zürcher Marcel Vaid, vielfach ausgezeichneter Preisträger und Präsident des Berufsverbandes Schweizerischer Medienkomponisten (SMECA).
Aufgrund seines pädagogischen Charakters wird dieser Film offiziell von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, unterstützt und von der humanitären Organisation Menschen für Menschen empfohlen, die in Äthiopien Selbsthilfe anbietet. „Obwohl weibliche Genitalverstümmelung heute in den meisten Ländern verboten ist, sind alte gesellschaftliche Normen und Traditionen oft stärker als die Angst vor Verurteilung. Das Hauptziel ist es, Wahrnehmungen zu ändern. Daher sind wir den Filmemachern dankbar, dass sie sich diesem sehr sensiblen Thema widmen“, sagt Jürg Keim, Sprecher von UNICEF Schweiz und Liechtenstein. Weltweit gibt es 200 Millionen beschnittene Frauen und Mädchen. Allein in der Schweiz sind 15’000 Frauen und Mädchen betroffen oder bedroht.
«Manche werden überrascht sein, dass 20 Minuten in eine Dokumentation über die weibliche Beschneidung investiert», sagt Chefredakteur Gaudenz Looser. „Aber Saras Botschaft ist so stark, dass wir beschlossen haben, ihre Geschichte so vollständig wie möglich zu erzählen. Der Film „Erinnerst du dich an mich?“ es ist Teil der Strategie von 20 Minuten, qualitativ hochwertige journalistische Arbeit zu wichtigen gesellschaftlichen Themen der ganzen Gesellschaft zugänglich zu machen.»
Marcel Kohler, Direktor von 20 Minuten, ergänzt: „Dass 20 Minuten mit einem Dokumentarfilm Neuland betreten, ist ein Beweis für ihren unternehmerischen Mut. Dieser erste Spielfilm wurde von mehreren renommierten Filmfestivals nominiert, was die Qualität des journalistischen Schaffens von 20 Minuten bestätigt. Ich freue mich, dass sich diese antizyklischen Investitionen in den Journalismus auszahlen und bin sehr stolz auf das gesamte Team.“
Der Film in Kürze
„Erinnerst du dich an mich?“, 2021, 81′, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Produktion: Désirée Pomper und Helena Müller / 20 Minuten
Drehbuch und Regie: Désirée Pomper und Helena Müller
Kamera: Helena Müller und Murat Temel
Redaktion: Helena Müller und Murat Temel
Musik: Marcel Vaid
Verteilung: Filmgeschäft
Solothurner Tage
Die 57. Solothurner Tage finden vom 19. bis 26. Januar 2022 statt. Herzstück des Programms ist das «Panorama Suisse», das einen Überblick über das Schweizer Kino bietet. Das Festival bietet aktuelle Produktionen aller Art und Länge. Sein Programm spiegelt die Vielfalt des kinematografischen Schaffens in unserem Land wider. www.solothurnerfilmtage.ch
Ungefähr 20 Minuten
Ende 1999 zunächst für eine junge, urbane Zielgruppe lanciert, wurde die 20-Minuten-Pendlerzeitung in der Folge in die Deutschschweiz, die Romandie und das Tessin verbreitet. Er wird der Schweizer Medientitel mit der höchsten Penetrationsrate. In acht Lokalausgaben, fünfmal wöchentlich gedruckt und rund um die Uhr digital verfügbar, informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit Inhalten rund um Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. In digitalen Kanälen bietet 20 minutes auch Video-, Audioformate und Technologien der Zukunft. 20 Minuten ist Teil der TX Group und umfasst 20 Minuten, 20 Minuten, 20 Minuten, 20 Minuten Radio, lematin.ch, Zugabe und Beteiligungen im Ausland (L’Essentiel in Luxemburg, Heute in Österreich und BT in Dänemark). www.20minutes.ch
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