Der einzige Präsidentschaftskandidat des neu gegründeten Zentralbundes, Gerhard Pfister, wurde bis 2024 an der Spitze der aus dem Zusammenschluss von PPD und PBD hervorgegangenen Formation bestätigt, die heute in einer dezentralen Versammlung an vier Orten zusammentrat: dem Hauptamt. in Bern, wo die Referenten standen, die anderen in Bulle, Wil und Schwyz.
Die Mehrheit für den Zuger Nationalrat, der seit vier Jahren Präsident der PPD war, war so deutlich, dass es nicht einmal nötig war, die Stimmen auszuzählen.
In seiner Rede sagte Pfister, er sehe die Partei euphorisch und in einer guten Ausgangsposition für die Bundestagswahl 2023. Die Reaktionen an der Basis auf den Zusammenschluss seien positiv und auch die neuen Mitglieder der Jugendsektion zeugen von der guten Zeit.
Aus der Mitte der Gesellschaft, erklärte er, müsse die Partei nachhaltige Lösungen für den Bund suchen, immer unter Berücksichtigung der Grundprinzipien der politischen Gestaltung, nämlich Freiheit, Solidarität und Verantwortung. «Ich bin überzeugt, dass die Schweiz uns mehr denn je braucht», sagte Pfister. Daher beschloss die Versammlung, zwei Initiativen zur Behebung der Nachteile der Ehe auf steuerlicher Ebene und in Bezug auf die AHV zu starten.
Beseitigen Sie die Nachteile der Ehe
Heiraten schadet sowohl steuerlich als auch aus wirtschaftlicher Sicht beim Ausscheiden aus der Erwerbstätigkeit. Die beiden Initiativen des Zentrums wollen in diesen Aspekten intervenieren. Derzeit bezieht ein Ehepaar zum Zeitpunkt der Pensionierung maximal anderthalb AHV-Rente und nicht wie Konkubinen zwei Vollrenten. Die Differenz kann bis zu knapp 1200 Franken im Monat betragen. Was die Gleichstellung vor dem Finanzamt angeht, zahlen heute zwei verheiratete Personen (vor allem wenn sie ein gutes Einkommen haben) in der Regel mehr als 10 % mehr als zwei allein lebende Personen bei gleichem Einkommen. Dies gilt auf nationaler Ebene, die Kantone haben bereits Abhilfe geschaffen. Seit 1984 versucht der Bundestag wiederum erfolglos, diesen Punkt zu korrigieren. Die Bevölkerung ihrerseits hatte 2016 eine PPD-Initiative knapp abgelehnt. Nach Angaben des Bundes sind rund 700.000 Paare betroffen, darunter 250.000 Rentner.
TG 12:30 am Samstag 26.06.2021
TG 20 vom Samstag 26.06.2021
„Food-Nerd. Amateur-Problemlöser. Beeraholic. Neigt zu Apathieanfällen.“