Die Zahl der Hotelübernachtungen in der Schweiz sei während der Wintersaison um 26,4% gesunken, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit, da die Nachfrage ausländischer Touristen eingebrochen sei. Nach vorläufigen Schätzungen wurde die Zahl der Hotelübernachtungen während der Wintersaison, die zwischen November und April läuft, auf 9,4 Millionen begrenzt, was einem Rückgang von mehr als einem Viertel entspricht, teilte das OFS in einer Pressemitteilung mit.
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Die Auslandsnachfrage ist im Vergleich zur letztjährigen Wintersaison um 70,1% eingebrochen, die sich jedoch mit dem ersten Lockdown und Reisestopp im März und April 2020 verkürzt hat. Die Nachfrage der Schweizer Kunden ist gestiegen. Das Tessin, der italienischsprachige Kanton im Süden des Landes, ist eines der beliebtesten Ausflugs- und Ferienziele der Schweizerinnen und Schweizer. Die Zahl der Logiernächte stieg in diesem Kanton während der Wintersaison um 88,4%.
Allerdings sind die Hotelübernachtungen in dieser Saison in allen anderen Tourismusregionen zurückgegangen, wo sich die Hotels in der Regel durch ausländische Touristen auf den Skipisten, aber auch durch Großveranstaltungen und Messen füllen.
Die grössten Rückgänge verzeichneten die Grossstädte mit einem Rückgang der Nachfrage um 67,6% in Genf, 62,6% in der Region Zürich und 55,6% in der Region Basel. Viele Großveranstaltungen mit hygienischen Einschränkungen wurden abgesagt, darunter der Genfer Autosalon. Die Genfer Uhrenmesse fand vollständig online statt.
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