Bundespräsident Ignazio Cassis traf am Donnerstag in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Außenministerin Annalena Baerbock zusammen. Er nannte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern vorbildlich.
Nach seinem Treffen mit dem deutschen Staatsoberhaupt in dessen Amtssitz im Schloss Bellevue, schrieb Cassis auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, der Empfang in der deutschen Hauptstadt sei freundlich gewesen.
Die Zusammenarbeit beider Länder ist für ihn vorbildlich, insbesondere in den Bereichen Forschung und Innovation. Als Bundespräsident wolle der Tessiner diesen Weg weitergehen und die Beziehungen vertiefen.
„Die gleichen Ideen“
Auf multilateraler Ebene seien die Schweiz und Deutschland gleichgesinnte Partner, betonte der Schweizer Bundeskanzler nach seinem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Baerbock in einem weiteren Tweet. Er sprach von einem wertvollen Austausch über Außenpolitik, Pandemie und Klimapolitik.
Auch ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz stand bei diesem ersten Besuch in Berlin auf dem Programm. Die Beziehungen der Schweiz zur Europäischen Union stehen insbesondere auf der Tagesordnung, aber Herr Cassis ging nicht näher darauf ein. Für 18.30 Uhr ist eine Pressekonferenz in der Schweizer Botschaft in Berlin geplant.
In der Aussenpolitik steht der Bundesrat unter Druck, das Scheitern der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU vom vergangenen Mai zu erklären. Und innenpolitisch wächst der Druck, endlich einen Plan für das künftige Verhältnis der Schweiz zur EU vorzulegen.
/ATS

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