Bundespräsident Ignazio Cassis traf am Donnerstag in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock zusammen. Er nannte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern vorbildlich.
Nach seinem Treffen mit dem deutschen Staatsoberhaupt in dessen Amtssitz im Schloss Bellevue, schrieb Cassis auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, der Empfang in der deutschen Hauptstadt sei freundlich gewesen.
Die Zusammenarbeit beider Länder ist für ihn vorbildlich, insbesondere in den Bereichen Forschung und Innovation. Als Bundespräsident wolle der Tessiner diesen Weg weitergehen und die Beziehungen vertiefen.
Der Bundesrat verspüre bei seinen Gesprächspartnern „ein großes Interesse“ und „einen echten Willen, gemeinsam etwas zu schaffen“, so seine Worte in der deutschen Fernsehsendung „10vor10“ an diesem Abend.
wohltuender Verein
Herr Cassis stelle den Stand der Schweizer Europapolitik dar, heisst es in einer Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Sie erklärte, dass sie an einem konstruktiven Austausch mit der Europäischen Union interessiert sei, um eine solide und vorteilhafte Verbindung für alle Parteien aufrechtzuerhalten.
Der Bundespräsident fügte hinzu, dass die Qualität und Stabilität der Beziehungen der Schweiz zur EU Einfluss auf die bilateralen Beziehungen haben, die sie mit jedem der Mitgliedstaaten unterhält, insbesondere mit ihren Nachbarn.
Laut der Deutschen Nachrichtenagentur DPA ermutigte Steinmeier die Schweiz, auf dem Weg der Annäherung zu bleiben. Deutschland als wichtiges Mitglied der EU habe „ein Interesse daran, dass die Beziehungen gut funktionieren“, sagte Ignazio Cassis gegenüber „10vor10“.
die gleichen Ideen
Auf multilateraler Ebene seien die Schweiz und Deutschland gleichgesinnte Partner, betonte der Schweizer Bundeskanzler nach seinem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen Baerbock in einem weiteren Tweet. Er sprach von einem wertvollen Austausch über Außenpolitik, Pandemie und Klimapolitik.
In der Aussenpolitik steht der Bundesrat unter Druck, das Scheitern der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU vom vergangenen Mai zu erklären. Und innenpolitisch wächst der Druck, endlich einen Plan für das künftige Verhältnis der Schweiz zur EU vorzulegen.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats
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