Die neuen Kategorien
In jüngerer Zeit, Mitte der 1970er Jahre, in den Jahren von „Informationsrevolution“, der Ökonom Philipp Nelson fügte dem der Rivalität und Ausgrenzung ein weiteres Klassifizierungskriterium hinzu, das auf dem Informationsgedanken basiert („Information and Consumer Behavior“, 78 (2) Journal of Political Economy 311-329, 1970). Durch die Einführung dieses Kriteriums – Grad, Quantität und Qualität der Informationen, die über diese bestimmte Ware oder Dienstleistung vorliegen – können wir drei neue Kategorien unterscheiden: „Warenerlebnis(Erlebnisgüter), Waren und Dienstleistungen, also deren Qualität man erst nach dem Kauf und Genuss bzw. Konsum erkennen kann: ein Abendessen im Restaurant, ein Urlaub, ein neuer Haarschnitt beim Friseur.
Dann die Anrufe „Forschungsvermögen“ (Suche nach Waren). Sie sind diejenigen, deren Qualitäten vor dem Kauf bekannt sind, deren Existenz wir jedoch oft ignorieren. Es sind Güter, die gesucht werden müssen: ein bestimmtes Kleid, ein Haus, ein suggestiver Blick auf eine unbekannte Stadt.
Ein paar Jahre nach Nelsons Einsicht haben zwei andere Ökonomen, Michael Darbi erziehen unsere Ausbildung, immer unter Verwendung des Informationskriteriums, eine andere Warenkategorie identifizieren, d „Vertrauenswürdige Vermögenswerte“ (Kreditware), die jene Waren oder Dienstleistungen bezeichnet, deren Eigenschaften Verbraucher auch nach dem Kauf nicht genau überprüfen können: Sie können nicht sicher sein, ob die Lebensmittel, die sie konsumiert haben, wirklich biologisch sind oder nicht, ob es sich bei dieser bestimmten Thunfischmarke um nachhaltigen Fisch handelt oder ob der gekaufte Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Ebenso ist es schwierig, die Qualität des Rechtsschutzes, der Finanzberatung und der Angemessenheit einer medizinischen Diagnose zu beurteilen; Dasselbe gilt für eine Computerreparatur, ein Auto oder sogar eine Taxifahrt.
Risiken im Zusammenhang mit guter Glaubwürdigkeit
Diese dritte Warenkategorie, d „gute Glaubwürdigkeit“, ist besonders interessant für den Diskurs, den wir seit einigen Wochen zum Thema „Mind the Economy“ führen und der sich auf die Ineffizienzen bezieht, die sich aus einer asymmetrischen Verteilung von Informationen ergeben, denn diese Art von Gütern ist extrem anfällig für das Risiko von Moral Hazard. auf Verhaltensweisen, das heißt, geprägt von nachvertraglichem Opportunismus.
Im Fall von „credence good“ ist es für den Käufer nämlich äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, zu überprüfen, ob der Verkäufer die Vertragsbedingungen respektiert oder verletzt hat. Denn die Vertragsbedingungen sind in diesen Fällen so vage, dass ihre Überprüfung problematisch ist.
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