Eine 33-jährige Frau ist am Donnerstagabend in Rheinfelden (AG) bei einem Schnellbootunglück auf dem Rhein ums Leben gekommen. Das Schiff prallte gegen die Stützmauer einer Böschung, bevor es kenterte. Nur drei der vier Insassen konnten lebend gerettet werden, zwei von ihnen wurden verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 22.00 Uhr, sagte ein Sprecher der Aargauer Polizei am Freitag gegenüber Keystone-ATS. Von den vier Personen an Bord des Schiffes waren zwei Deutsche und die anderen beiden Serben. Alle hatten ihren Wohnsitz in Deutschland, teilte die Polizei mit. Der Aufprall riss ein Loch in den Rumpf des Schnellboots, das anschließend sank.
Mit Hilfe von drei Hubschraubern und mehreren Booten suchte ein großes Polizeiaufgebot den Fluss nach den vier Verletzten ab. Auch deutsche Retter und Feuerwehrleute aus der deutschen Nachbarstadt Rheinfelden wurden herbeigerufen.
Die vier Insassen des Schnellboots wurden innerhalb einer halben Stunde gerettet. Eine 33-jährige Frau zeigte jedoch keine Lebenszeichen. Sanitäter versuchten, sie wiederzubeleben, waren jedoch erfolglos. Die anderen Opfer, darunter eines mit leichten und eines mit mittelschweren Verletzungen, waren zwischen 18 und 37 Jahre alt. Das Schiff wurde an Land zurückgebracht.
Der 37-jährige Bootsführer stand laut einem Schnelltest der Polizei unter Alkoholeinfluss. Er befindet sich im Krankenhaus und wird angehört, sobald die Umstände dies zulassen.
/ATS
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