Ab Montag sind Schulkinder in der Romandie nach Angaben der Kantone von der Maskenpflicht befreit. Die betroffenen Kantone haben sich angesichts günstiger gesundheitlicher Entwicklungen auf eine schrittweise Reduktion der Schutzmassnahmen geeinigt.
„Kinder und Jugendliche haben in dieser Krise bereits einen hohen Preis bezahlt. Deshalb ist es notwendig, die Massnahmen, die das pädagogische Verhältnis und das Lernen von Schülerinnen und Schülern der obligatorischen Schule betreffen, so schnell wie möglich aufheben zu können», teilte die Interkantonale Konferenz des öffentlichen Unterrichts der Frankophonen Schweiz und des Tessins am Donnerstag in einer Medienmitteilung mit. (CIIP). ).
Von der Grundschule bis zum Orientierungszyklus sei es nun möglich, ab Montag eine schrittweise Reduzierung der Schutzmaßnahmen vorzubereiten, die zu Beginn des Schuljahres im Januar umgesetzt worden seien, schreibt das CIIP. Die Maskenpflicht wird zunächst für Grundschüler und dann für Sekundarschüler aufgehoben.
Mögliche Lager wieder
Ab Februar verbieten die meisten Kantone Camping und Übernachtungsausflüge nicht mehr. Die Gesundheitssicherheit wird durch einen präventiven Test der Teilnehmer vor der Abreise gewährleistet.
Auch für Auszubildende und Studierende erhofft sich das CIIP durch Entscheidungen auf Bundesebene Entlastungen.
Der Zeitplan für die Aufhebung der Maßnahmen wird nach regionalen Besonderheiten abgestimmt. In Genf entfällt die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler in der Grundschule und im Orientierungszyklus ab Montag, 21. Februar «nur», also bei der Rückkehr aus den Ferien.
Camps mit Übernachtungen in der Schweiz werden ab dem 21. Februar von Genf genehmigt.
Die Genfer Behörden weisen darauf hin, dass „Kinder unter 15 Jahren auch mit Omicron keine Risikogruppe darstellen“.
Cesla Amarelle „optimistisch“
Im Kanton Waadt gilt die Maskenpflicht in der Primarschule ab kommenden Montag nicht mehr, kündigte die zuständige Ausbildungsministerin Cesla Amarelle an. Gymnasiasten folgen am 19. Februar. Schullager sind ab dem 7. Februar wieder erlaubt.
„Jetzt haben wir guten Grund, zuversichtlicher und optimistischer zu sein … und wir sind glücklich und erleichtert“, sagte Frau Amarelle.
Die Aufhebung der Beschränkungen betrifft auch den Sport- und Gesangsunterricht. Schullager, Skilager oder Ausflüge sind ab dem 7. Februar in den obligatorischen und überobligatorischen Klassen wieder möglich.
Wallis und Freiburg im Einklang
Im Wallis gilt die Maskenpflicht ab kommenden Montag nicht mehr für Schülerinnen und Schüler (für Lehrpersonen bleibt sie aber wie andernorts Pflicht). Abiturienten folgen eine Woche später. Der Entscheid sei getroffen worden, da die Situation auf der Intensivstation «unter Kontrolle» sei, sagte der für Ausbildung und Wirtschaft zuständige Staatsrat Christophe Darbellay.
Ebenfalls ab dem 31. Januar werden Sportcamps oder Kulturausflüge mit Übernachtung wieder zugelassen.
Der Kanton Freiburg verzichtet in zwei Schritten auf die Maskenpflicht. Grundschüler müssen es am Montag nicht mehr benutzen, während diejenigen im Orientierungszyklus bis zum 14. Februar warten müssen.
Skicamps und andere Nachtaktivitäten sind ab dem 10. Januar erlaubt.
Der Kanton Bern seinerseits hat entschieden, dass die Quarantäne ganzer Klassen ab Montag nicht mehr möglich ist. Schulen können bei Bedarf auf Fernunterricht umstellen.
Auch hier wurde angemerkt, dass bei Omicron eine Reduzierung der Abmessungen notwendig war. Die Berner Behörden empfehlen Eltern immer, ihre Kinder bei Symptomen zu untersuchen.
/ATS

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