Home » Abstimmung am 13. Februar: Positionen der Regionalparteien

Abstimmung am 13. Februar: Positionen der Regionalparteien

by Meinrad Biermann

Die Schweizer gehen am 13. Februar an die Urnen. Im Menü vier Bundesobjekte. Sie müssen sich zur sogenannten „Kinder ohne Tabak“-Initiative, zu einer Reihe von Maßnahmen zugunsten der Medien, zur Abschaffung der Stempelsteuer und zum Verbot von Tier- und Menschenversuchen äußern. Auf kantonaler Ebene müssen die Berner über eine Anpassung des Gesetzes über die Besteuerung von Strassenfahrzeugen nachdenken. Die Parteien in der Region haben ihre Empfehlungen ausgesprochen. Allgemeine Beschreibung.

JA NEIN A und drei für die SVP des Berner Jura

Die UDCJB wird der Volksinitiative zum Jugendschutz vor Tabakwerbung in den Umfragen ein NEIN verpassen. Die Partei ist der Ansicht, dass der vom Parlament ausgearbeitete Gegenvorschlag es ermöglicht, die gleichen Ziele zu erreichen, während eine gewisse wirtschaftliche Freiheit gewahrt bleibt. Die UDCJB wird auch NEIN zum Hilfspaket für die Medien sagen, das ihrer Meinung nach die Unabhängigkeit der Redaktion untergräbt. Eine Weigerung wird es der Agrarpartei zufolge ermöglichen, ein anderes, besser ausgerichtetes Paket neu zu erstellen. Auch der Vorstand der SVP des Berner Jura schlägt ein NEIN zur Initiative zum Verbot von Tier- und Menschenversuchen vor. Schliesslich unterstützt die Ortsgruppe die Abschaffung der Stempelsteuer. Sie glaubt, dass diese Steuer veraltet ist und gezahlt werden muss, bevor ein Unternehmen in der Lage ist, in die Entwicklung zu investieren, was unfair ist.

Drei NEIN und ein JA für die PLRJB

Die Liberal-Radikale Partei des Berner Jura lehnt das Verbot von Tier- und Menschenversuchen mit überwältigender Mehrheit ab. Auch zu dem Anliegen des Schutzes von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung sagte er mit knapper Mehrheit NEIN. Die PLRJB plädiert für die Ablehnung des Maßnahmenpakets zugunsten der Medien. Schliesslich sagt die Liberal-Radikale Partei des Berner Jura mit grosser Mehrheit JA zur Abschaffung der Stempelsteuer. Es sollte beachtet werden, dass die jungen Leute der PLRJB etwas anders sind als ihre Älteren. Sie empfehlen, Unterstützung für die Medien zu akzeptieren und die Wahlfreiheit bei der Tabakwerbung zuzulassen.

Die liberalen Grünen sagen zweimal JA und zweimal NEIN

Die Liberalen Grünen des Berner Jura laden ihre Unterstützer ein, zur Volksinitiative zum Verbot von Tier- und Menschenversuchen mit NEIN zu stimmen. Sie glauben, dass die Schweiz bereits einige der strengsten Vorschriften der Welt hat und dass Forschung und Entwicklung stark behindert würden. Die Berner Jura-Freisinnigen sagen NEIN zur Initiative «Kinder ohne Tabak». Obwohl die Absicht gut ist, finden sie, dass der Gegenvorschlag einfacher umzusetzen ist und auch junge Menschen schützt. Andererseits unterstützen die Grünen die Abschaffung der Stempelsteuer, was sich für sie positiv auf die Standortattraktivität der Schweiz auswirken würde. Schließlich sagen sie JA zum Medienpaket, da es den lokalen Medien zugute kommen würde.

Zwei NEIN und zwei JA für die Evangelische Partei des Berner Jura

Die PEVJB unterstützt die Initiative „Kinder ohne Tabak“. Er ist der Meinung, dass die Tabakindustrie durch ihre Werbung junge Menschen zum Rauchen animieren und nikotinabhängig machen wolle und dies verboten werden sollte. Auch die Evangelische Partei sagt JA zum Medienpaket, denn eine funktionierende Demokratie braucht eine starke, unabhängige und vielfältige Medienlandschaft. Andererseits will die PEVJB die Abschaffung der Urkundensteuer nicht, da sie mit neuen Steuererleichterungen für Unternehmen und große Konzerne einhergeht. Auch das Verbot von Tierversuchen lehnt die Evangelische Partei ab.

Zwei JA und zwei NEIN für die Berner Jura Grünen

Für die Berner Jura Grünen garantiert die Medienförderung unabhängige, hochwertige und starke Traditionsmedien. Es bietet auch mehr Unterstützung für kleine lokale Verlage, damit lokale Nachrichten nicht auf der Strecke bleiben. Sie werden auch JA zur Volksinitiative zum Schutz Jugendlicher vor Tabakwerbung sagen. Sie weisen darauf hin, dass Studien belegen, dass Werbung junge Menschen beeinflusst. Wenn sich die Grünen für die Verringerung des Tierleids einsetzen, gehen sie mit der vorgeschlagenen Initiative zum Verbot von Tier- und Menschenversuchen zu weit. Die Grünen des Berner Jura lancieren ein NEIN zur Abschaffung der Stempelsteuer, die sie als Steuergeschenk der bürgerlichen Parteien zur weiteren Bevorzugung der Privilegierten betrachten.

Die PSJB wird zwei JA und zwei NEIN in die Wahlurne schieben

Für die Sozialistische Partei des Berner Jura ist Tabak jedes Jahr für den Tod von Tausenden von Menschen verantwortlich, daher ist es dringend erforderlich, die Werbung einzuschränken und zukünftige Generationen zu schützen. Grund, aus dem die PSJB ein JA in die Wahlurne schieben wird. Die Sozialistische Partei des Berner Jura glaubt, dass das Hilfspaket für die Presse die regionalen Medien stärken kann, die nicht allein von Werbemitteln leben können. PSJB empfiehlt, das Verbot von Tier- und Menschenversuchen abzulehnen. Er bezeichnet diese Initiative als übertrieben. Auch die Abschaffung der Stempelsteuer lehnt sie ab, da sie weder den Bürgern noch den KMU zugutekäme.

Gemeinsam mit den Sozialisten werden wir zweimal mit JA und zweimal mit NEIN stimmen

Ohne große Überraschungen steht das Sozialistische Ensemble auf einer Linie mit den Sozialisten und den Grünen des Berner Jura. Der Neuling in der kantonalen Politszene wird ein JA zur Volksinitiative zum Schutz der Jugend vor Tabakwerbung unterbringen. Gleiches gilt für das Medienpaket. Das Ensemble Socialiste stellt sich gegen das Verbot von Tier- und Menschenversuchen und ruft auch dazu auf, NEIN zur Abschaffung der Stempelsteuer zu sagen.

kantonale Abstimmung an die Änderung des Gesetzes über die Besteuerung von Straßenfahrzeugen

Die UDCJB lehnt diese Änderung ab. Dieses Projekt ist asozial und benachteiligt je nach Partei das Land und die Bergregionen. Die wenigsten Menschen haben die Möglichkeit, unkompliziert das Fahrzeug zu wechseln, um nicht von der Erhöhung betroffen zu sein. Eine Meinung, die von der Mehrheit der Mitglieder der Liberal-Radikalen Partei des Berner Jura geteilt wird.

Im YES-Camp finden wir das Ensemble Socialiste, die PS, die PEV und die Umweltparteien. Die Sozialistische Partei ist der Ansicht, dass diese Gesetzesänderung den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit entspricht. Für die Grünen des Berner Jura ist es an der Zeit, dass die Autosteuer nicht mehr nur nach Gewicht, sondern auch nach CO-Ausstoss berechnet wirdzwei. Dasselbe gilt für die Evangelische Partei des Berner Jura, die insbesondere darauf hinweist, dass heute kleinere und leichtere Autos überproportional besteuert werden. Die Landesfraktion der Liberalen Grünen geht davon aus, dass das neue Gesetz dazu anregen wird, den ökologischen Fußabdruck beim Kauf eines Straßenfahrzeugs zu berücksichtigen. /sbo

You may also like