Noch eine Stunde Schlaf: In der Nacht von Samstag auf Sonntag stellen die Uhren auf Normalzeit um. Um 3:00 Uhr müssen die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden. Am 31. März kehrt die Sommerzeit zurück.
Dabei handele es sich nicht um eine Umstellung auf die „Winterzeit“, präzisiert das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS). Wenn wir im Herbst die Zeit umstellen, kehren wir zur Standardzeit zurück. Indem man im Juni die Uhren um eine Stunde vorstellt, stellt man auf Sommerzeit um, erklärt er.
Die Standardzeit in der Schweiz ist seit über 125 Jahren die mitteleuropäische Zeit. Der Bund führte 1981 die Sommerzeit ein und folgte damit seinen europäischen Nachbarn.
Seit 1996 stellen alle EU-Länder und die Schweiz ihre Uhren am letzten Sonntag im März um eine Stunde vor und am letzten Sonntag im Oktober um eine Stunde zurück.
Diese Vereinbarung ist hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen motiviert. Dadurch soll verhindert werden, dass die Schweiz zu einer „Zeitinsel“ wird, was Auswirkungen auf viele Bereiche wie den Handelsverkehr, den Verkehr, den Tourismus oder die Kommunikation hätte.
Die mögliche Abschaffung der saisonalen Zeitumstellung ist in den letzten Jahren insbesondere in den Nachbarländern zu einem Thema politischer Debatte geworden. Bisher wurde jedoch weder auf der Ebene der Europäischen Union noch auf der Ebene der Vereinigten Staaten eine Entscheidung getroffen.
Aufrufe an Verkehrsteilnehmer
Der Verkehrs- und Umweltverband (ATE) ruft zur Vorsicht im Straßenverkehr auf. Es ist erwiesen, dass das Unfallrisiko mit der frühen Dämmerung und längerer Dunkelheit steigt. Die ATE empfiehlt Autofahrern besondere Aufmerksamkeit und eine deutliche Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrern, insbesondere von Kindern.
Das Schweizerische Tierschutzamt (PSA) weist seinerseits darauf hin, dass die plötzliche Veränderung des Verkehrsaufkommens viele Wildtiere verwirrt. Die Kollisionsgefahr steigt erheblich. Bleibt nur noch, langsamer zu fahren und noch vorsichtiger zu fahren.
/ATS
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