Zürich (awp) – Stadler verlor am Dienstagmorgen an der Schweizer Börse nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für 2021 an Boden: Der Reingewinn ging zurück, aber Auftragseingang und Umsatz stiegen.
Gegen 9:16 Uhr fiel Stadler um 3,7 % auf 34,04 Schweizer Franken, während SPI 0,8 % verlor.
„Die Ergebnisse von Stadler für 2021 sind gemischt“, resümieren die UBS-Analysten in einem Kommentar. Der Nettogewinn verfehlte die Konsenserwartungen um fast ein Drittel, während die Dividende um ein Fünftel hinter denselben Erwartungen zurückblieb. Doch die Auftragseingänge übertrafen die Erwartungen bei weitem.
Während die Cash-Generierung beruhigend sein sollte, könnte das Aufschieben der Erreichung mittelfristiger Ziele die Aktionäre verärgern. Die Telefonkonferenz zur Meinungsbildung der Analysten müsse eingehalten werden.
Auf Vontobel-Seite sind die Spezialisten optimistischer und heben den Cashflow deutlich über den Erwartungen hervor, nach drei Jahren im Minus. Der hohe Auftragsbestand sowie die Zunahme der gewonnenen Aufträge zeigen, dass Stadler gut aufgestellt ist und von seiner technologischen Kompetenz profitiert. Das Unternehmen profitiert auch von einem günstigen Trend in seinem Geschäft, da die Regierungen versuchen, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Stadler überzeugte mit Auftragseingang, betonen Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Auch die im zweiten Halbjahr erzielte Ebit-Marge ist vielversprechend, scheint aber angesichts der Prognosen kurzfristig nicht reproduzierbar.
Alter Mann

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