Am Samstag streiken das Bodenpersonal und das Kabinenpersonal zweier Fluggesellschaften in Italien. Infolgedessen streicht das Schweizer Unternehmen 20 Flüge von und nach diesem Land. Insgesamt sind 1.952 Passagiere betroffen.
Solange sie über eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse verfüge, informiere die Fluggesellschaft die Passagiere proaktiv und nehme auf Anfrage neue Reservierungen vor, teilte Swiss am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone ATS mit und bestätigte damit die Angaben von Blick.
Passagiere, die online oder bei einem Reisebüro gebucht haben, sollten sich an ihren Anbieter wenden. Swiss empfiehlt, den Flugstatus auf ihrer Website zu überprüfen.
Ab Zürich musste Swiss zwei Rückflüge von und nach Mailand, Venedig und Florenz sowie eine Rückverbindung nach Rom, Neapel und Palermo streichen. Ab Genf wurde eine Rotation nach Catania abgesagt.
Edelweiss, eine Schweizer Tochtergesellschaft, ist vom Streik weniger betroffen. Ihr Flug von Zürich nach Catania startet eine halbe Stunde später als geplant. Die vier weiteren Flüge nach Italien würden vor oder nach dem Streik starten, sagte er.
Wie viele Flüge insgesamt am Samstag ausfallen würden, konnte der Flughafen Zürich gegenüber Keystone-ATS nicht mitteilen. Da Streiks lange im Voraus angekündigt werden, kann es sein, dass Fluggesellschaften einige Flüge bereits aus ihrem Flugplan gestrichen haben, bevor der Flughafen überhaupt davon erfährt.
Diese Flüge erscheinen dann nicht als „storniert“. Zudem sind die Auswirkungen von Streiks im Ausland meist nicht am Flughafen beobachtbar, da die Fluggesellschaften die Passagiere zuvor darüber informiert haben.
Zwei Unternehmen streiken
Das Bodenpersonal an italienischen Flughäfen, beispielsweise die Check-in-Verantwortlichen, streikt am Samstag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr. Von 12:00 bis 16:00 Uhr wollen auch die Piloten der Malta Air, die Ryanair-Flüge in Italien durchführen, ihre Arbeit niederlegen. Von den Piloten und dem Kabinenpersonal der Billigfluggesellschaft Vueling wird erwartet, dass sie zwischen 10:00 und 18:00 Uhr dasselbe tun.
Nach Angaben von Ryanair ist mit einigen Annullierungen zu rechnen. Das ITA-Unternehmen streicht von seiner Seite 133 Flüge. Aufgrund der Streiks rechnet die SBB mit vielen Umsteigepassagieren. Daher wird empfohlen, Sitzplätze zu reservieren.
Aufgrund des Beginns der Sommerferien erwarten die Schweizer Flughäfen an diesem und den folgenden Wochenenden eine hohe Besucherzahl und die höchsten Besucherzahlen des Jahres. Der Flughafen Zürich beispielsweise erwartet an verschiedenen Spitzentagen rund 100.000 Passagiere.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats
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