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Bei der Credit Suisse ein erster Schritt in die richtige Richtung

by Eckhard Goudier

Es wird einige Zeit gedauert haben. Die Credit Suisse gibt ihre Träume von Grösse endgültig auf im Investmentbanking, gleichbedeutend mit Skandalen und großen Verlusten in den letzten Jahren. Die Zeit für kleine Anpassungen hier und da sei vorbei, erinnerte er an diesem Donnerstag zu Recht Axel Lehmann.

Tatsächlich kündigte der Verwaltungsratspräsident radikale Massnahmen an, nur so könne die Bank aus dem Trott herauskommen. Die Einrichtung wird auch ihre finanzielle Basis um 4.000 Millionen stärken und verspricht den Verkauf von Vermögenswerten oder Aktivitäten, die ihr so ​​viel Sauerstoff verleihen werden.

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Aber Axel Lehmann kann sich seinen Vorgänger anschauen Mit bösem Blick: Diese Renovierung hätte letztes Jahr groß angekündigt werden können. die letzten zwölf Monate erscheinen daher wie Zeitverschwendung für eine Bank, die sich heftige Turbulenzen hätte ersparen können und sich daher selbst in Gefahr gebracht hat.

Wie durch ein Wunder hatte die Reihe von Rückschlägen bei der Credit Suisse in den letzten Jahren wenig Einfluss auf das Kundenvertrauen. Die Bank hatte es geschafft, den Neuen zu überzeugen ihm Geld anvertrauen, jedenfalls genug, um den Zweiflern die Abreise zu verschleiern.

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Alles hat sich im letzten Quartal geändert. Begründete oder unbegründete Zweifel an der finanziellen Solidität der Bank führten zu Nettoabzügen. Insgesamt: knapp über 12 Milliarden. Dieses Phänomen ist nicht massiv, wenn wir es mit der Masse unter vollständiger Verwaltung vergleichen. Aber Wir kennen noch nicht die Zahlen für Oktober, den Monat, in dem sich alles beschleunigt hat. Es ist nicht beruhigend, wir wissen nur, dass die Bank einige Liquiditätsprobleme hatte.

Ein Plan, der befriedigen kann

Daher muss die Credit Suisse unbedingt das Vertrauen ihrer Kunden zurückgewinnen, um eine Beschleunigung dieses Phänomens zu vermeiden, die letztendlich zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung führen könnte. Der am Donnerstag vorgestellte Plan ist ein Schritt in die richtige Richtung. So erleichtert hat die Credit Suisse die Chance auf einen guten Start.

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Nach ihrer Rettungsaktion im Jahr 2008 oft mit der UBS verglichen, setzt die Credit Suisse auf die gleiche Strategie. Angesichts des aktuellen Gesundheitszustands ihrer großen Rivalin scheint sie die Gute zu sein. Aber die Arbeit hat gerade erst begonnen, es wird lange dauern, die Ergebnisse werden sich erst nach einer gewissen Zeit zeigen und Sie müssen über jeden Zweifel erhaben sein, um das Vertrauen zurückzugewinnen. Vor allem aber steht die zweite Schweizer Bank vor einer weiteren Hürde: Die finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind sehr ungünstig geworden.

Auch die Bank braucht etwas Glück, um die Trendwende ab heute zu schaffen. Möge die kommende Rezession nicht so schlimm sein, wie man vielleicht befürchtet. Möge die Inflation endlich sinken, ebenso wie die Energiepreise. Machen Sie die Märkte für Kunden günstiger, damit sie wieder investieren können. Dies kann die Credit Suisse nicht kontrollieren. Ich hoffe es nur. Und bis dahin, machen Sie weiter mit der harten Arbeit, die vor Ihnen liegt.


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