Laut einer Umfrage befürworten fast zwei Drittel der Schweizer Bürger den Plan der Regierung, die Kosten für Radio- und Fernsehkonzessionen von 335 auf 300 Franken zu senken. Stattdessen wurde die Initiative der UDC „200 Franken reichen“ abgelehnt.
55 % der Befragten antworteten mit „Nein“ oder „eher Nein“ auf den von den Demokraten vorgeschlagenen Text. Wie im Text des Bundesrates gibt es auch einen klassischen Röstigraben, wie aus der heute vom „Blick“ veröffentlichten Sotomo-Umfrage hervorgeht. In der Westschweiz gibt es mehr Gegner als in der Deutschschweiz.
Fast vier von fünf Menschen gaben an, RSS als Informationsquelle zu schätzen. Die Unterschiede zwischen den Parteien sind jedoch bemerkenswert: Die Bandbreite der zufriedenen Menschen reicht von 93 % der PS-Anhänger bis zu 56 % der Demokraten. Drei Viertel der Befragten halten den Beitrag des RSS zur Demokratie für wichtig.
Sparpotenzial in der Kultur
Das größte Einsparpotenzial wird in den Bereichen Musik, Unterhaltung, Filmproduktion und Kultur beobachtet. Ein Drittel der Befragten gibt außerdem an, dass Radiokanäle reduziert werden könnten.
Knapp ein Drittel sieht auch Einsparpotenzial in den sozialen Medien, knapp 50 % würden die Verwaltung vereinfachen.
Die Umfrage wurde von Sotomo im Auftrag von Ringier zwischen dem 20. und 26. Juni durchgeführt. Es beteiligten sich 24.720 Wahlberechtigte.
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