Schweizer greifen zunehmend auf Schmerzmittel zurück
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes steigt in unserem Land der Anteil der Menschen, die Schmerzmittel einnehmen.
Im Jahr 2022 nahm mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung über einen Zeitraum von sieben Tagen ein Medikament ein. Dieser Verbrauch hat seit 30 Jahren nicht aufgehört zu steigen. Vor allem der Anteil der Menschen, die Schmerzmittel konsumieren, ist gestiegen.
Die Medikamenteneinnahme verzeichnete im gesamten Beobachtungszeitraum einen stetigen Anstieg: Der Anteil der Bevölkerung, der sie einnahm, lag 1992 bei 38 Prozent, 2017 bei 50 Prozent und 2022 bei 55 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Analgetisch und psychotrop.
Frauen konsumieren häufiger Medikamente als Männer (59 % gegenüber 51 %). Erwartungsgemäß nimmt der Konsum mit zunehmendem Alter zu und der Anteil der Medikamente einnehmenden Personen erreicht bei den über 75-Jährigen 86 %.
Im Jahr 2022 nahm mehr als ein Viertel (26 %) der Bevölkerung ein Schmerzmittel und 9 % ein psychotropes Medikament wie ein Antidepressivum, ein Beruhigungsmittel oder eine Schlaftablette ein. Der Anteil der Menschen, die Psychopharmaka einnehmen, ist seit 2007 stabil geblieben, während er bei Schmerzmitteln im Laufe der Zeit zugenommen hat (12 % im Jahr 1992; 20 % im Jahr 2007).
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