Das Spitalzentrum Biel (CHB) hat heute Morgen seine neue Struktur vorgestellt: die Bieler Stiftung für Kindergesundheit. Eine Organisation, deren einziges Ziel darin besteht, die Kinderklinik Wildermeth finanziell zu unterstützen, die jedes Jahr 2,1 Millionen Franken verliert. Eine finanzielle Situation, die insbesondere durch strukturelle Preisprobleme erklärt wird. Die Situation sei nicht neu und betreffe die gesamte Pädiatrie in der Schweiz, so Kristian Schneider, Generaldirektor des Spitalzentrums Biel.
Zeit ist Geld
Derzeit gilt im Spitalzentrum Biel die gleiche Behandlungsgebühr für die Behandlung eines Patienten, egal ob Erwachsener oder Kind. Dieser Tarif wird mit den Versicherern für die gesamte CHB ausgehandelt, ohne Unterschied zwischen den verschiedenen Leistungen. Durch diese Situation entsteht ein strukturelles finanzielles Ungleichgewicht, für das derzeit die Kinderklinik Wildermeth aufkommt. Dies hat zur Folge, dass die Kosten für medizinische Behandlungen bei der Betreuung von Kindern unterbewertet werden, während in Wirklichkeit jede medizinische Maßnahme, die ihnen geboten wird, teurer ist. „Die Behandlung von Kindern erfordert mehr Zeit und Personal, zum Beispiel dauert eine Blutuntersuchung bei einem Erwachsenen zwei Minuten, aber bei einem Kind kann die Behandlung in bestimmten Situationen das Eingreifen mehrerer Personen erfordern und 30 Minuten oder sogar dauern.“ eine Stunde. “, erklärt Rodo von Vigier, Chef-Kinderarzt am CHB. Eine Situation, die sich im Laufe der Zeit noch verschlimmern könnte, da die Wildermeth-Klinik aufgrund des Bevölkerungswachstums in der Region und der Fortschritte in der Medizin bis 2040 mit einem Anstieg ihrer Patientenzahl um etwa 38 % rechnet, und das alles vor dem Hintergrund eines wachsenden Mangels an Patienten qualifiziertes Personal. Personal- und Finanzierungsprobleme.
Eine Stiftung zur Rettung
Um zu versuchen, das Phänomen zu stoppen und die Verluste auszugleichen, bis auf politischer Ebene eine hypothetische Lösung gefunden wird, wurde im vergangenen Oktober auf Wunsch des Bieler Spitalzentrums die Bieler Stiftung für Kindergesundheit gegründet. Diese Struktur hat ein einziges Ziel: die Kinderklinik Wildermeth, die 60 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich 16.000 Patienten behandelt, bestmöglich finanziell zu unterstützen, um Kindern und Jugendlichen in der Region weiterhin die bestmögliche, an ihre Erkrankung angepasste Behandlung zu gewährleisten dein Haus. Die Finanzierung der Stiftung erfolgt durch Spenden und die Suche nach Gönnern.
Solidarität beim Skaten
Der erste Schritt der Bieler Stiftung für Kindergesundheit besteht vor allem darin, sich in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, um das Bewusstsein für die Probleme zu schärfen, die in der pädiatrischen Versorgung auftreten. In diesem Sinne und im Rahmen des 15-jährigen Jubiläums der Wildermeth-Kinderklinik lädt das CHB einheimische Kinder und ihre Eltern ein, kostenlos an einem „Kindertag“ auf der Freiluft-Eisbahn „Paradice“ an der Esplanade teilzunehmen im Kongresspalast Biel, am Mittwoch, 13. Dezember, von 13 bis 18 Uhr. /rm
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