Zürich (awp) – Der Schweizer Aktienmarkt startete nach dem starken Rückgang am Vortag und der Nasdaq-Rallye positiv in die Sitzung am Dienstag. Bis zur Anhörung des Chefs der US-Notenbank (Fed) vor der für heute angesetzten Sitzung schienen die Anleger erneut risikobereit zu sein. In der Schweiz startete die ganzjährige Ergebnissaison versuchsweise mit den Teilergebnissen von Sika.
Die Wall Street beendete den Montag mit einer gemischten Note: Der Nasdaq mit einer starken Technologiefarbe endete nach einem Absturz zu Beginn der Sitzung in Grün, während die anderen beiden großen Indizes fielen.
Auf makroökonomischer Ebene wurde an diesem Mittwoch die Veröffentlichung der Inflationsrate in den USA für den Monat Dezember mit Spannung erwartet.
Um 09:15 Uhr legte der SMI um 1,18% auf 12.748.34 Punkte zu, nachdem er am Vortag 1.6% verloren hatte, der SLI stieg um 1.2% auf 2.038.29 Punkte und der SPI 1 um 12% auf 16’152.44 Punkte. Von den 30-Sterne-Aktien waren vier im Minus, drei flach und 23 im Plus.
Sika (+ 3,9%) führte nach der Veröffentlichung des Umsatzes 2021. Der Bauchemiker profitierte im vergangenen Jahr von einer deutlichen Umsatzbeschleunigung, insbesondere unterstützt durch zahlreiche Akquisitionen im Jahr 2021.
Straumann (+ 3,3%) und Logitech (+ 3,2%) belegten jeweils die zweite und dritte Stufe des Podiums.
Holcim (+ 2,1%) gab die Übernahme des französischen Unternehmens PRB, einem Hersteller von Spezialprodukten für das Bauwesen, bekannt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter mit einem geschätzten Nettoumsatz von 340 Millionen Euro (353,7 Millionen Franken) im Jahr 2022.
Auch die Rating-Schwergewichte Nestlé (+ 1 %), Roche (+ 1,1 %) und Novartis (+ 1,4 %) unterstützten den Flaggschiff-Index.
Ohne konkrete Neuigkeiten hielt Swatch die rote Laterne (-1,7%) hinter Vifor (-0,3%). Die beiden Banken Credit Suisse (-0,02%) und UBS (-0,03%) schienen unentschlossen, wohin sie gehen sollen, auch Julius Bär hielt sich stabil
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