Zürich (awp) – Der Schweizer Aktienmarkt sollte am Dienstag höher eröffnen und damit dem Beispiel der Wall Street folgen, allerdings an einem Tag ohne Nachrichten. Die Anleger warten gespannt auf die Veröffentlichung der August-Inflationsdaten (VPI) in den USA am Mittwoch und die geldpolitischen Ankündigungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.
Für John Plassard von der Mirabaud Banque „sollten die europäischen Indizes heute Morgen nach Börsenschluss aufgrund der guten Nachrichten über Tesla und Meta leicht höher eröffnen.“
Doch „am Vorabend der Inflationszahlen in den USA und zwei Tage vor der EZB-Sitzung“ sei Vorsicht geboten. Letztere stehen angesichts des rückläufigen Wachstums in der Eurozone immer noch vor dem Dilemma der Inflation, sodass die Experten über die zu treffende Entscheidung uneinig sind: Die eine Hälfte wartet auf den Status quo und die andere Hälfte hofft auf einen zehnten Anstieg in Folge, erinnert sich Plassard. , unter Berufung auf Bloomberg-Forschung.
Gegen 8:08 Uhr bereitete sich an der Schweizer Börse der Leitindex SMI nach vorläufigen Daten der Bank Julius Bär mit einem Plus von 0,09 % auf 10.982,15 Punkte auf den Eröffnungsstart vor. Zum Börsenschluss am Montagnachmittag hatte er um 0,22 % zugelegt.
Alle Star-Aktien bereiteten sich darauf vor, im grünen Bereich um +0,1 % zu starten.
Die drei Rating-Schwergewichte Novartis, Roche und Nestlé wichen von diesem Trend nicht ab und verzeichneten unisono ein Plus von 0,1 %.
Im Gesamtmarkt zahlt Calida (ohne vorbörsliche Preisgestaltung) den Preis für die niedrige Konsumentenmoral und rechnet für das gesamte Jahr mit Verlusten. Der Dessous-Hersteller verzeichnete einen erheblichen Wertverlust seiner amerikanischen Marke Cosabella und stellt die Aktivitäten seines Portals onmyskin.com ein.
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