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Bundesratswahlen: die stille Wahl

by Rafael Simon

Alles deutet darauf hin, dass die SVP Albert Rösti und die PS Eva Herzog am Mittwoch in die Regierung eintreten werden. Seine Programme wurden aufgeweicht und das Parlament scheint nicht bereit zu sein, eine politische Krise mit überraschenderen Optionen zu eröffnen.

In einer mehr als einladenden Atmosphäre wählt die Bundesversammlung am Mittwoch, 7. Dezember, die beiden neuen Regierungsmitglieder. Auf den ersten Blick scheint die Situation klar. Die Wochenendpresse prophezeit eine leichte Wahl für SVP Albert Rösti, den grossen Favoriten auf die Nachfolge von Ueli Maurer, und für die Sozialistin Eva Herzog. Dass die Regionen in der Regierung angemessen vertreten sind, gilt als unausgesprochene Regel: Es kommt auf eine deutschsprachige UDC und eine deutschsprachige PS an. Das Parlament scheint nicht bereit zu sein, von der Gewohnheit abzuweichen. Die NZZ gibt dem Basler Sozialisten ein langes Interview, was ein Zeichen ist. Der Sonntagsblick und die Basler Seite Bajour bringen ihrerseits mehrere Kontroversen zur Sprache über den Favoriten, als er die Finanzen von Basel-Stadt lenkte, aber sein Aufstieg scheint nicht aufzuhalten zu sein. Wie auch immer das Ergebnis am Mittwoch ausfallen wird, Elisabeth Baume-Schneider wird bemerkenswert gekämpft und zweifellos ein Datum für einen künftigen sozialistischen Sitz im Schweizer Bundesrat festgelegt haben.

Zwei große Favoriten vor den Castings

Zwischen den Sendungen, die die Kandidaten in den letzten Wochen gezeigt haben, klafft ein Strohhalm, und wie so oft in der Schweiz werden nicht die Ideen, sondern die Persönlichkeiten und die kantonale Herkunft entscheidend sein. Der große Tag der „Anhörungen“ findet am Dienstag, 6. Dezember, dem Vorabend der Wahlen im Bundeshaus statt. Die Sozialisten, das Zentrum und die Grünen werden die UDC-Kandidaten vorsprechen, Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt, das Zentrum die PLR ​​und die Liberalen Grünen hören auf die beiden Sozialistinnen.

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