Viele Krankenhäuser sind ins Minus gefallen
Der finanzielle Schaden der Spitäler durch die Pandemie belief sich im Jahr 2020 auf mindestens 1,3 Milliarden Franken. Nur 28% der Intensivstationen verzeichneten positive Ergebnisse.
Die Coronavirus-Pandemie hat tiefe Spuren in Schweizer Gesundheitseinrichtungen hinterlassen. Laut einer am Sonntag veröffentlichten Studie verzeichneten im vergangenen Jahr nur 28 % der Intensivstationen positive Ergebnisse, gegenüber 60 % im Vorjahr.
Der durch die Pandemie verursachte finanzielle Schaden für Krankenhäuser und Kliniken beläuft sich auf zwischen 1,3 Milliarden und 1,5 Milliarden, teilte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in einer Erklärung mit. In diesem Betrag sind die Beiträge der Kantone zur Unterstützung der Spitäler während der Pandemie nicht enthalten.
Das Verbot des Nicht-Notfallbetriebs während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr belastete dem Bericht zufolge vor allem den Umsatz der Betriebe. Im stationären Bereich sank das Ergebnis um 4,2%. Weniger ausgeprägt ist der Rückgang im ambulanten Bereich, wo er 0,5% erreicht.
Auch in der Psychiatrie ist das Einkommen etwas niedriger als im Jahr 2019. Deutlich ausgeprägter ist der Rückgang im Bereich der Rehabilitation.
Für diese Studie hat PwC im vergangenen September die Jahresberichte von 45 Akutkrankenhäusern und 13 psychiatrischen Kliniken gesichtet.
Einen Fehler gefunden? Informieren Sie uns bitte.
„Fernsehfreak. Freundlicher Autor. Bierkenner. Unverschämter Verfechter der sozialen Medien.“