Die meisten Privatunternehmen werden auf der Grundlage des individuellen oder familiären Kapitalismus geboren und entwickelt. Nach erfolgter Erstzahlung und Feststellung des rechtlichen Status des Anfangskapitals lassen sich Unternehmen entsprechend ihrem Geschäftsmodell in zwei Kategorien einteilen: Unternehmen, die sich schnell und nachhaltig selbst finanzieren werden, und Unternehmen, die mit Cashflow-Anforderungen konfrontiert sind . du wirst Hilfe von außen brauchen. In der Schweiz wird davon ausgegangen, dass nur 30% der KMU Bankkredite nutzen werden.
Welche Bedürfnisse haben KMU? Sie lassen sich in drei Kategorien zusammenfassen: Betriebsfinanzierung (Working Capital), Investitionsfinanzierung und allgemeine Unternehmensrisikofinanzierung (Eigenkapitalfinanzierung). Diese Kategorisierung führt zu einer wichtigen Unterscheidung: zwischen exogener Fondsfinanzierung und Eigenkapitalfinanzierung. Dies führt zu einer ersten Rahmenbedingung: Eine Volkswirtschaft muss über Anbieter von Betriebs- und Investitionskrediten sowie Wagniskapitalakteure verfügen (Privates Kapital). Es ist auch angebracht, den freien Marktzugang ausländischer Akteure zu fördern und den inländischen Finanzsektor nicht unnötig zu schützen.
Ist diese erste Bedingung erfüllt, stellt sich die Frage nach der Bereitschaft der Finanziers, den Bedarf zu decken. Bei diesem Cursor spielen viele Faktoren eine Rolle. Der erste ist natürlich der regulatorische Rahmen, dem der Finanzier unterliegt, insbesondere Kapitalquoten und rechtliche Risiken, wie etwa Missbrauch durch Kreditgeber. Hinzu kommen Transparenzanforderungen seitens der Bewerber, wie etwa die Qualität der Wirtschaftsprüfer oder die Lesbarkeit des Geschäftsmodells im Strategieplan. Hier zeichnen sich konvergierende Rahmenbedingungen ab, die darauf abzielen, operationelle Risiken zu reduzieren und damit die finanzielle Bereitschaft, sich grundsätzlich und in ausreichendem Umfang zu engagieren, zu erhöhen. Den Behörden kommt eine wichtige Rolle zu, weil sie dieses Ökosystem beeinflussen können, indem sie zwar einen festen Regulierungsrahmen gewährleisten, aber ausreichend flexibel und wenig bürokratisch sind. Unternehmer haben jedes Interesse, sich hochtransparenten Anforderungen wie Qualifikationen und Zertifizierungen zu unterwerfen.
Nachdem Sie sich mit der Frage nach dem Finanzierungsvolumen befasst haben, wie sieht es mit dem Preis aus? Regulierungen spielen zwar eine Rolle, aber entscheidend für die Senkung der Kreditkosten ist die Sicherstellung eines dynamischen Wettbewerbsumfelds. Nur ein günstiges „Angebot-Nachfrage“-Verhältnis stellt sicher, dass ein optimierter Preis eingehalten wird. Die Förderung des freien Wettbewerbs zwischen den Finanzakteuren ist eine notwendige Bedingung für die Festsetzung eines fairen Gleichgewichtspreises. Die Digitalisierung und ihre spezialisierten Plattformen verstärken diese Dynamik sinnvoll.
Es sollte daran erinnert werden, dass kleine Unternehmen die wichtigsten Arbeitgeber sind. In der Schweiz entfallen mehr als 25 % der privaten Beschäftigung auf Unternehmen mit zehn Beschäftigten. Das Haupthindernis für die Entwicklung dieser Kategorie von Unternehmen ist jedoch nicht der Mangel an Finanzierung oder der Preis. Die Ursachen von Arbeitgebern, die zögern, neue Arbeitskräfte einzustellen, sind eher Verwaltungsbürokratie und die Steuerbelastung. Verwaltungslasten werden komplexer und lenken einen immer größeren Teil der Energie und Zeit der Unternehmer ab, umso mehr, je mehr ihr Personalbestand wächst. Die Steuerlast liegt im Doppeldecker, die des Unternehmens und die des Managers. Führt eine Ausweitung des Geschäfts zu einer geringfügigen Steuererhöhung, werden viele Chefs zögern, den Schritt zu wagen und lieber in der Selbstversorgungsphase bleiben.
Eine Wirtschaft, die auf ein solides Netz von Banken, Betreibern in RisikoHauptstadt Ja Privates Kapital und anderen Fintech-Playern, die notwendige Voraussetzung für eine Fülle von Finanzierungen erfüllt. Wenn die Rahmenbedingungen auch eine flexible Regulierung der Kreditvergabe der Banken gewährleisten und einen hohen Wettbewerb zwischen den Akteuren fördern, wird der Finanzierungspreis günstig beeinflusst. Reichliche Mittel reichen noch immer nicht aus, die administrativen und fiskalischen Belastungen müssen noch tragbar sein. Edgar Morin liefert uns in seinem jüngsten Werk eine Maxime für den Einsatz von Regierungen: „Das Vorsorgeprinzip macht nur Sinn, wenn es mit einem Risikoprinzip verbunden ist, das für Handeln und Innovation grundlegend ist“.
Blaise Goetschin
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