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Credit Suisse ernennt neuen Direktor Wealth Management

by Rafael Simon

Mit der Ernennung von Francesco De Ferrari zum neuen Direktor dieser Einheit per 1. Januar 2022 will die Credit Suisse ihren neuen Wachstumsmotor Wealth Management stärken. Zudem hat die Gruppe ihre Divisionen neu geordnet und eine neue Zusammensetzung des Verwaltungsrats bekannt gegeben Direktoren, um die Effizienz und Führung der Verwaltungsräte ihrer Tochtergesellschaften zu optimieren.

Auf operativer Ebene wird André Helfenstein CEO der Region Schweiz, wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht. Christian Meissner, Direktor der Investment Banking Division, wird zudem die Region Americas verantworten und Helman Sitohang die Verantwortung für die Region Asia-Pacific (Apac). Mark Hannam übernimmt die Funktion des Direktors der Internen Revision. Ulrich Körner wird weiterhin das Asset Management leiten.

Per 1. Januar wird die Gruppe in vier Geschäftsbereiche (Wealth Management, Investment Banking, Swiss Banking und Asset Management) und vier geografische Regionen unterteilt: Europa, Mittlerer Osten und Afrika (Emea), Amerika, Schweiz sowie Asien -Pazifik. Die Credit Suisse ist per Ende dieses Jahres noch in fünf Divisionen organisiert: Swiss Universal Bank, International Wealth Management, Asia-Pacific, Merchant Banking und Asset Management. Philipp Wehle, seit 2019 Director International Wealth Management (IWM), wird CFO des Geschäftsbereichs Wealth Management und Director Global Wealth Management of Client Segments.

Vermögensverwaltung, oberste Priorität

Für Präsident António Horta-Osório wird Francesco De Ferrari, der zuvor bei der Credit Suisse tätig war, „damit unsere Führung in diesem entscheidenden Moment unserer Karriere stärken. Zweifellos wird es eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der neuen Strategie des Konzerns spielen“. „Der Ausbau der Vermögensverwaltung hat für die Bank höchste Priorität und ihre Ambitionen waren das Hauptziel ihres Investorentages im letzten Monat, während das Investmentbanking seine Flügel gekürzt hat“, schreibt die Zeitung Financial Times in ihrer Montagausgabe.

Und um fortzufahren: „Die Credit Suisse will zeigen, dass sie der Rivalin UBS eine härtere Konkurrenz macht, weil sie in diesem Bereich seit zwei Jahren hinterherhinkt.“ Die Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) glauben, dass die Credit Suisse mit der Ernennung von Francesco de Ferrari weitere Spekulationen über die Ausrichtung der Vermögensverwaltung beendet hat.

Im Mittelpunkt stehen jedoch personelle Veränderungen. Daher ist es unabdingbar, dass die Großbank künftig über einen langen Zeitraum einen „normalen“ Geschäftsverlauf verzeichnet, ohne Störungen wie Archegos oder Greensill. Bis dies absehbar ist, halten ZKB-Experten die Aktie mit der Bewertung „Marktgewicht“. Gegen 13.15 Uhr an der Schweizer Börse stagnierte die eingetragene Credit Suisse mit 8.82 Franken fast (+ 0.02%), während der Flaggschiff-Index SMI ebenfalls stagnierte.

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