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Das Militär könnte sich mit einem Cyber-Kommando ausrüsten

by Rafael Simon

Das Militär muss über ein eigenes Cybersicherheitskommando und ein Cyberbataillon verfügen. Der Nationalrat hat am Mittwoch fast einstimmig den Plan der Regierung zur Änderung des Armee- und Organisationsgesetzes unterstützt.

Um den aktuellen Bedrohungen zu begegnen, plant der Bundesrat ab 2024, die Kommandounterstützungsbasis in ein Cyberkommando umzuwandeln. Dies erfordert die Organisation wichtiger militärischer Fähigkeiten in den Bereichen Cyberabwehr, Kryptologie und elektronische Kriegsführung, Computerdienste, Führungsassistenz und Das Bild der Lage erklärte Verteidigungsministerin Viola Amherd.

Besonders begrüßt wurde der Wunsch, durch die Schaffung eines Cyber-Kommandos und die Aufstellung eines Cyber-Bataillons besonderes Gewicht auf die Cyber-Abwehr zu legen.

Zudem wird das Heerespersonal im Bereich der Cyberabwehr aufgestockt. Ergänzt wird die Ausbildung durch ein Praktikum bei externen Partnern. Die Armee wird von den so erworbenen Fähigkeiten profitieren.

Aufsichtsbehörde

Es sollte eine Aufsichts- und Regulierungsbehörde für den militärischen Flugverkehr geschaffen werden, vergleichbar mit der zivilen Luftfahrt.

Diese Behörde wird die Betriebssicherheit der Luftstreitkräfte während ihrer Missionen im Weltraum verbessern, die sie mit der Zivilluftfahrt teilen. Es werde dafür verantwortlich sein, Zwischenfälle oder Unfälle im Luftraum zu vermeiden und die Überwachung und Regulierung des militärischen Flugverkehrs sicherzustellen, sagte Frau Amherd.

Untersuchungen der militärischen Luftfahrt werden nicht einer außerparlamentarischen Kommission, sondern der Aufsichtsbehörde anvertraut. Mit 111 zu 80 Stimmen lehnten die Abgeordneten einen von der Linken und der PVL unterstützten Vorschlag ab. Es füge keinen Mehrwert hinzu, betonte Jacqueline de Quattro (PLR/VD).

Eventbetreuung

Die Unterstützung der Armee für zivile Veranstaltungen muss verstärkt werden. Auch Rekruten in der Grundausbildungsphase könnten mobilisiert werden, und zwar nicht nur Soldaten im Dienstalter und solche in der Repetition.

Bei Veranstaltungen von nationaler oder internationaler Bedeutung hat das Militär auch Leistungen zu erbringen, auch ohne diese in Bezug auf Unterricht oder Ausbildung in Anspruch zu nehmen. Viele Proteste könnten nicht mehr stattfinden, wenn die Unterstützung der Armee wegfällt, rief Rocco Cattaneo (PLR/TI) im Namen des Komitees zurück.

Für die PS und die PVL stellt die unentgeltliche Bereitstellung von Soldaten ohne Leistung für ihre Ausbildung einen Missbrauch der Armee dar. Seine Vorschläge wurden abgelehnt.

Befreiung vom Dienst

Auch die Befreiung vom Dienst war Gegenstand von Diskussionen. François Pointet (PVL/VD) hätte gerne berücksichtigt, dass Männer zunehmend Teilzeit arbeiten und sich stärker in das Familienleben einbringen. Sein Vorschlag, alle Männer freizustellen, die eine Erwerbsquote von mindestens 50 % haben, wurde mit 109 zu 80 Stimmen abgelehnt.

Das gleiche Schicksal behielt die Kammer dem Vorschlag von Marionna Schlatter (Verts/ZH) vor, die nur medizinisches Personal freistellen wollte. Die Umsetzung dieser Ideen wäre zu kompliziert, sagte Cattaneo. Sie würden der Stärke der Armee schaden.

El Nacional hält sich an die vom Bundesrat vorgeschlagene Liste. Diese sieht eine Ausnahme insbesondere für medizinisches Personal, Angehörige von Rettungsdiensten, Polizisten und Grenzschutzbeamten vor, die nicht für militärische Aufgaben benötigt werden.

Lange Service zu überprüfen

Soldaten mit langem Dienst müssen 300 Diensttage absolvieren, gegenüber 280 heute. Diese Erweiterung soll es ermöglichen, den Bedürfnissen der Armee besser gerecht zu werden.

Derzeit gibt es für einen bestimmten Zeitraum im Jahr keine langjährigen Mitglieder, die eine Grundausbildung abgeschlossen haben und als voll ausgebildete Mitglieder an allen Aufgaben teilnehmen können.

Die Dienstzeit von leitenden Unteroffizieren, Offizieren und Spezialisten könnte bei Bedarf des Militärs verlängert werden, spätestens jedoch bis zum Ende des Jahres, in dem sie 65 Jahre alt werden.

Darüber hinaus sollte bei der Rekrutierung und Abgabe der Waffe das Bewusstsein für potenzielle Gefahren und Missbrauch verbessert werden. Auch in einigen anderen Ausbildungslagern, in diversen Bestimmungen über die Beteiligung des Heeres am Unterstützungsdienst, in die Erfüllung der Aufgaben des Heeres nach Drohungen, in die Rechte und Pflichten des Militärs und des Militärs will die Regierung eingreifen. im Bereich Gesundheit.

/ ATS

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