In Kloten (ZH) wurde die erste vollständige Population japanischer Käfer nördlich der Alpen entdeckt. Der in die Schweiz eingeschleppte Schädling bedroht Kulturpflanzen und Grünflächen. Der Kanton Zürich hat Schritte zur Beseitigung eingeleitet.
Die ersten Japankäferfunde in Kloten wurden Mitte Juli im Rahmen der nationalen Käferuntersuchung entdeckt. Durch die anschließenden Kontrollen konnte festgestellt werden, dass sich eine kleine Population, die erste nördlich der Alpen, in einem Umkreis von bis zu 3 km niederließ, teilte das Infrastrukturdepartement Zürich am Dienstag mit.
Es wurden sofort Schritte zur Ausrottung des Käfers eingeleitet. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, sich an der Bekämpfung des Schädlings zu beteiligen, der auch in Parks und Gärten erhebliche Schäden verursachen kann.
Der Japanische Käfer befällt etwa 300 Pflanzen aus verschiedenen Familien, darunter Beeren, Obstbäume, Weinreben, Mais, Rosen, Linden, Birken und Ahorn. Bisher wurde dieser Käfer in der Schweiz nur isoliert gefunden, insbesondere in den Kantonen Tessin, Solothurn und Basel-Stadt.
/ATS
„Professioneller Kommunikator. Hipster-freundlicher Schöpfer. Gamer. Reiseexperte. Kaffeekenner.“