An diesem Sonntag, dem 9. Juni, lehnte die Schweiz zwei Initiativen ab, die darauf abzielten, die Höhe der Gesundheitsprämien zu begrenzen und die Gesundheitskosten zu senken. Wie können wir diesen Gegensatz erklären, wenn das System explodiert? Das Gesundheitsthema beschäftigt die Nachrichten noch lange nicht mehr.
Der höllische Kreislauf der Krankenversicherungsprämienerhöhungen wird nicht aufhören. An diesem Sonntag, 9. Juni, lehnte die Schweiz die beiden vorgelegten Vorschläge zur Entlastung der Haushalte und zur Senkung der Gesundheitskosten ab. Wie können wir diese Misserfolge und diesen spektakulären Röstigraben auf Initiative der Sozialistischen Partei verstehen, obwohl das System explodiert?
Waren die Objekte zu komplex, als dass jeder die Auswirkungen auf sein Budget messen könnte? Hatten wir Angst vor den Kosten, die durch den Vorschlag entstehen würden?Stoppen Sie den Bond-Wahnsinn», welche Gegner schätzten sie auf Milliarden? Erklären die erdrückenden Gesundheitskosten diesseits der Saane diese Lücke in den Umfragen?
Alle Französischsprachigen akzeptierten die sozialistische Initiative. „zur Prämienentlastung», aber auf Schweizer Ebene mit 55 % der Stimmen abgelehnt. Der Text sah vor, die Prämien auf 10 % des Versicherteneinkommens zu begrenzen: Genf sagte ja zu 61 %, Waadt zu 60,6 %, Neuenburg zu 69,5 % und Jura zu 72 %. Auch das frankophone Wallis akzeptierte es, aber das reichte nicht.
Ebenfalls abgelehnt, und zwar mit noch deutlicherer Zustimmung von 62,8 %, wurde die Initiative des Zentrums abgelehnt, die die Kosten mit einem Mechanismus anging, der die Partner unter Androhung staatlicher Intervention zur Zustimmung zwang.
Seit dem frühen Nachmittag stehen die Politiker einer nach dem anderen vor den Mikrofonen und rufen „dringend Lösungen finden„Aber auf die Reformen werden wir warten. Die Akte liegt nun in den Händen von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, verantwortlich für die Suche nach dem Kolumbus-Ei.
Weil es wichtig ist? Die Sozialistische Partei setzte stark auf ihre ehrgeizige Initiative, die das gesamte Gesundheitsfinanzierungssystem in Frage stellen wollte.
Dies basiert heute weitgehend darauf, dass jeder Prämien zahlt. Nur etwa 30 % der Gesundheitskosten werden von Systemen übernommen, die die finanzielle Leistungsfähigkeit des Versicherten berücksichtigen. Allerdings ist dieses Verhältnis in vielen Nachbarländern umgekehrt, wo der Schwerpunkt auf Steuern oder Sozialabgaben liegt, die mit den Gehältern verknüpft sind. In Schweden werden 86 % über ein solidarisches System finanziert, in Deutschland 79 %, in Österreich 78 % und in Belgien 73 %.
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