Der Schweizer Autosektor, der unter einer Halbleiterknappheit leidet, wird sich voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2022 erholen, warnte Auto-Suisse am Mittwoch. Das Dachunternehmen geht davon aus, dass die Branche ihre Umsatzziele in diesem Jahr nicht erreichen wird.
„2021 wird kein gutes Jahr für das Auto“, wird ein Verbandssprecher in einer Pressemitteilung zitiert. Für 2021 rechnet Auto-Suisse mit einem Verkauf von 270’000 Neuwagen, 11% weniger als im langjährigen Durchschnitt. „Die Nachfrage ist da“, aber der Mangel an elektronischen Komponenten, die die Autoproduktion bremsen, werde es nicht ermöglichen, dieses Niveau zu erreichen, beklagte er.
Der Monat Dezember wird zeigen, ob die Branche jedoch einen kleinen jährlichen Zuwachs verzeichnen kann. Mit einer Erholung rechnet der Verband jedoch nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres 2022.
Das beliebte Elektro
Allein im November gingen die Pkw-Neuzulassungen in der Schweiz und in Liechtenstein im Vergleich zum Vorjahr um 17,6% zurück, besonders deutlich bei Benzin (-31,2%) und Diesel (-59,5%). Hingegen verzeichneten Hybrid- (+ 11,5%) und insbesondere Elektro- (+ 63,5%) Fahrzeuge eine starke Nachfrage.
In den ersten 11 Monaten des Jahres verzeichnete die Branche ein leichtes Plus von 3,2 % auf 207.377 Einheiten, mit ähnlichen Trends wie im November nach Motorentyp.
/ ATS
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