Februar – Die Schweiz gewinnt 4 Medaillen bei den Are Worlds
Im Februar sind die Augen der Alpinski-Enthusiasten auf den Weltcup im schwedischen Are gerichtet. Hat Swiss-Ski kein konkretes Ziel bekannt gegeben, kehrt die Schweizer Delegation mit 4 Medaillen zurück. Es ist nicht so gut wie in St-Moritz im Jahr 2017, aber es ist immer noch ein fairer Rekord. Und die Emotion war da. Die Schwyzer Nachwuchsskifahrerin Corinne Suter, die bis dahin im Weltcup nie besser als Vierte abgeschnitten hatte, gewann Bronze im Super-G, 5 Hundertstel vor dem Titel. „Ich habe keine Worte, um meine Freude auszudrücken“, erklärte er im Schweizer Fernsehen, seine Augen waren noch immer von Freudentränen nass. Fünf Tage später geht der Traum weiter, mit einer neuen Medaille: Silber im Niedergang.
Auch die Schweiz hatte Anspruch auf zwei Goldmedaillen. Wendy Holdener behielt ihren Titel als Kombinationsweltmeisterin und das Nationalteam, angeführt von einem fitten Ramon Zenhäusern, gewann den Team Event. Der Sieger der Abfahrtsweltmeisterschaft der vergangenen Saison, Beat Feuz, musste sich in der Abfahrt der Herren mit einem vierten Platz begnügen.
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Februar – Das Kunststück der Waadtländer beim Weltcup in Seefeld
Mit 23 Jahren wusste Killian Peier, dass er bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld eine große Karte hat. Und das Vallée de Joux-Trikot enttäuschte nicht. Er gewann eine sensationelle Bronzemedaille auf der Großschanze, nachdem er im ersten Lauf die Führung übernommen hatte. Mit Sprüngen von 131 und 129,5 m wurde er nur von zwei Deutschen geschlagen. Eine wahre Meisterleistung für die fliegenden Waadtländer, die bei Weltcup-Events noch nie auf dem Treppchen standen. Die Schweiz hat möglicherweise die Nachfolge für den vierfachen Olympiasieger Simon Ammann gefunden.
Killian Peier wird das Kunststück auf der kleinen Schanze nicht wiederholen können. In einem stark durch Schnee unterbrochenen Wettkampf belegte er den 10. Platz.
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Juli: Federer verliert ein Anthologie-Finale in Wimbledon
Am 15. Juli steht Roger Federer im Finale des Wimbledon-Turniers. Wir befinden uns im Tiebreak des fünften Satzes. Der Schweizer führt 8-7 40-15 gegen Novak Djokovic. Er steht kurz davor, der älteste Spieler zu werden, der einen Major-Titel in der Open-Ära gewonnen hat. Der „Meister“ ist im Dienst. Das Publikum hält den Atem an. Wie viele Schweizer vor ihren Bildschirmen. Doch „Rodreur“ begeht an seinem ersten Ball ein Foul und wird im zweiten von einem „Pass“ des Serben getroffen.
RF wird das Spiel nach 4:55 Uhr verlieren. Der Verlust ist frustrierend. Die Enttäuschung ist immens. Aber das Duell wird in den Annalen des Tennis bleiben. Und der ehemalige Weltranglistenerste, der im Oktober seinen 103. Karrieretitel holte, will sein Glück im nächsten Jahr erneut versuchen.
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Juli – Jérémy Desplanches Vizeweltmeister
Der 2018 gewonnene Europameistertitel befriedigte ihn nicht. Am 25. Juli wird Jérémy Desplanches beim Gwangju Basin World Cup Vizeweltmeister über 200 Meter Lagen. Der Genfer wird während des Spiels sublimiert. Er schaffte es sogar, seinen nationalen Rekord vom Vortag im Halbfinale um 17 Hundertstel auf 1’56“56 zu senken. „Der Stress war vor dem Rennen enorm, aber am Ende ist es eine große Freude“, sagte er. Damit bietet die Schwimmerin der Schweiz die siebte Medaille bei 18 Weltmeisterschaften.
Im Oktober konnte der Genfer in seiner Disziplin eine Etappe des Weltcups in Berlin gewinnen. Aber ohne seinen Schweizer Rekord zu brechen.
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September – Die Schweiz des Pferdes ist auf dem Dach der Welt.
Dies ist das erste Mal in der Geschichte des Schweizer Pferderennsports. Am 5. September belegen Jurassic Steve Guerdat und der Zürcher Martin Fuchs vor dem Deutschen Daniel Deusser die ersten beiden Plätze der Weltrangliste im Springen. Der EM-Titel, den der Schweizerdeutsche in Rotterdam gewonnen hat, ermöglicht ihm, zwei Positionen nach oben zu klettern und den zweiten Platz zu belegen. Die beiden Fahrer glänzten bereits bei der Göteberg-Weltmeisterschaft im April, indem sie die ersten beiden Plätze im Sprung belegten.
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Oktober: Mujinga Kambundji geht in die Schweizer Sportgeschichte ein
„Es ist eine Explosion von Emotionen.“ Der Satz von Mujinga Kambundji nach seiner Bronzemedaille über 200 Meter bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha ist eindringlich. Und das aus gutem Grund: Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass ein Schweizer im Flachsprint an einem Weltfinale teilnimmt. Nach einem tollen Start machte sich der Berner den Traum von einem ganzen Land und beendete das Rennen mit einer Zeit von 22.51. Wenige Tage später wird die Sandkönigin von vielen Fans und Journalisten am Flughafen Zürich wie eine Heldin empfangen.
Im Weltcup zeichnete sich auch die Waadtländerin Lea Sprunger durch den vierten Platz im Finale über 400 m Hürden aus und brach damit den Schweizer Rekord.
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November – Nati qualifiziert sich als Erste ihrer Gruppe für den Euro.
Es dauerte bis zum letzten Spiel der Qualifikationsrunde der Schweizer Fußballmannschaft, um sein Ticket für die Euro 2020 zu validieren. Und Nati tat es mit Stil und schlug Gibraltar mit 6:1. Als i-Tüpfelchen belegten sie gleichzeitig den ersten Platz in der Gruppe D. Die direkte Qualifikation wurde am 12. Oktober nach der Niederlage gegen Dänemark in Frage gestellt. Aber die Männer von Vladimir Petkovic konnten drei Tage später mit einem schmerzhaften Sieg gegen Irland reagieren.
Die Auslosung hat eine Gruppe für die Schweiz reserviert, die Italien, die Türkei und Wales umfasst. Wir sehen uns im Juni 2020.
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