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Die A16 ist Teil der „Baukultur 1975–2000“ von Swiss Heritage

by Juliane Meier

Entdecken Sie die Baukultur des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts. Eine neue Swiss Heritage-Plattform vereint rund 100 ausgewählte Objekte aus dem ganzen Land im Internet. Die Auswahl soll repräsentativ für die außergewöhnliche Vielfalt des Schaffens in den Jahren 1975-2000 sein. Die Organisation wolle auf diesen Zeitraum aufmerksam machen und die wissenschaftliche Debatte unterstützen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung. Und ein Teil des jurassischen Erbes ist erhalten geblieben. Dabei handelt es sich um die Autobahn Transjurane A16, deren erster Abschnitt 1998 für den Verkehr freigegeben wurde. Swiss Heritage weist darauf hin, dass die Architekten Flora Ruchat-Roncati und Renato Salvi ein Formenvokabular für die Brücken, Tunneltore und Antriebseinheiten entwickelt haben. Belüftung, Jedes davon kann je nach Standort an die Aufgabe und Landschaft angepasst werden.

Nach Angaben der Organisation weist die Schweizer Architektur vom Ende der Boomjahre bis zur Jahrhundertwende oft außergewöhnliche Qualitäten auf, diese Epoche sei jedoch noch wenig erforscht. Bedauert, dass dieser Wohnungsbestand bereits einem Umbau unterliegt, der manchmal zu Abrissen führt. Damit ist eine ganze Generation von Gebäuden vom Verschwinden bedroht, noch bevor ihr Wert erkannt wird. Auf der Plattform Swiss Heritage werden Leistungen aus den Bereichen Architektur, Landschaftsbau und Ingenieurwesen mit Fotos und kurzen Texten illustriert. Sechs thematische Beiträge beleuchten zudem den politischen und gesellschaftlichen Kontext der Zeit.

Die Swiss Heritage-Plattform „Baukultur 1975–2000“ wird nächstes Jahr durch digitale Touren durch verschiedene Städte in der Schweiz ergänzt. Im Herbst erscheint eine Publikation in der Reihe „Most Beautiful…“, außerdem sind Veranstaltungen und Ortsbesichtigungen geplant. /comm-emu

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