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Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft bleiben gemäss einem Barometer tief

by Eckhard Goudier

Dieses Konjunkturbarometer stand im November bei 89,5 Punkten SJ Liévano / stock.adobe.com

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft sind im November erneut gesunken und bleiben niedrig, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten KOF Barometer, einem kurzfristigen Maß für das Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP), hervorgeht. Dieses monatlich vom Zentrum für Wirtschaftsstudien der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich berechnete Konjunkturbarometer lag im November bei 89,5 Punkten und damit 1,4 Punkte weniger als im Oktober.

Er ist zum fünften Mal in Folge so gestürzt, und „die aussichten für die schweizer wirtschaft bleiben für die kommenden monate düster“, teilte das Zürcher Institut in einer Pressemitteilung mit. Die negative Entwicklung des Barometers ist vor allem auf Indikatorensets im Dienstleistungssektor mit Ausnahme von Finanzdienstleistungen und Versicherungen zurückzuführen. Auch die Indikatoren für die Hotellerie und Gastronomie sowie den privaten Konsum sind rückläufig. Dagegen zeigen die Indikatorensets zur Auslandsnachfrage eine leicht positive Entwicklung. Im produktiven Sektor (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) sind die Aussichten gemischt. Die Indikatoren zur Bewertung von Produktionskapazitäten, Lagerbeständen und der Wettbewerbssituation tragen hauptsächlich zur negativen globalen Entwicklung bei, während diejenigen zur Bewertung der Situation von Zwischenprodukten, Produktionshemmnissen und dem Auftragsbestand Sie senden positive Signale.

Mitte September hatte das Schweizer Finanzministerium seine Wachstumsprognosen für das Alpenland nicht nur wegen der angespannten Energiesituation, sondern auch wegen eines schwierigen makroökonomischen Umfelds, das die sensibelsten Schweizer Exportunternehmen auszubremsen droht, erneut reduziert. zur wirtschaftlichen Lage. Sie hatte ihre BIP-Wachstumsprognose für 2022 von zuvor 2,6 % auf 2 % und für 2023 von zuvor prognostizierten 1,9 % auf 1,1 % gesenkt.

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