Die Delegierten der Gewerkschaft Syna wählten am Samstag „mit großer Mehrheit“ die ehemalige Nationalrätin Yvonne Feri (PS/AG) zur neuen Präsidentin. Unter seiner Führung will die Organisation noch mehr „den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Anliegen stellen“.
„In einer Welt, in der Technologie und Fortschritt eine vorherrschende Rolle spielen, ist es wichtig, den Menschen nicht aus den Augen zu verlieren“, wird Argovienne, 57, in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir müssen erkennen, dass es Menschen sind, die unsere Gesellschaft ausmachen, die Ideen entwickeln, die Innovation fördern und die Gemeinschaften aufbauen“, fügte er hinzu.
Yvonne Feri trat bei den Wahlen am 22. Oktober nach drei Amtszeiten in der Volkskammer nicht für eine neue Amtszeit im Bundesparlament an.
Am Luzerner Kongress verabschiedeten rund 250 Syna-Delegierte zudem eine Reihe von Forderungen. Sie fordern insbesondere die Einführung einer obligatorischen Krankentagegeldversicherung. Das heißt, die Entwicklung einer gesetzlichen Verpflichtung zur Lohnfortzahlung im Krankheits- oder Unfallfall.
Die Gewerkschaft fordert außerdem die Harmonisierung und Weiterentwicklung der sozialen Sicherheit auf nationaler Ebene, die Abschaffung des Koordinierungsabzugs der zweiten Säule sowie eine obligatorische 13. Monatszahlung, um „angemessene“ Renten auch für Menschen mit geringem Einkommen zu gewährleisten. Auch einer Anhebung des Renteneintrittsalters will er sich widersetzen.
/ATS
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