Gemeinsam mit Frankreich entwickelt jetzt Großbritannien Erkennungssysteme für zu laute Fahrzeuge. Ein punktuell akzentuiertes Phänomen, das aber mit dem Elektroauto natürlich gelöst werden sollte.
Umweltverschmutzung ist nicht nur atmosphärisch, sondern auch Schall. Und viele Studien haben bereits gezeigt, dass unaufhörlicher und übermäßig lauter Lärm ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann, insbesondere in Westeuropa in besonders dicht besiedelten städtischen Gebieten. Offensichtlich ist der Transport einer der Hauptlärmfaktoren. Nachdem jahrelang an der automatischen Geschwindigkeitsregelung auf Autobahnen gearbeitet wurde, finanzieren die Regierungen jetzt Geräte zur Erkennung von Straßenlärm. Und nach Frankreich, Das Vereinigte Königreich ist an der Reihe, die zweite mit den abschließenden Tests dieser Geräte eines neuen Typs zu bestehen.
Das Elektroauto zur Lösung des Problems?
Das englische Verkehrsministerium wird diese Messgeräte in vier sehr spezifischen Gebieten von England und Wales einsetzen. Dies sind insbesondere Bereiche, in denen laute Fahrzeuge mit modifizierten Auspuffen zahlreich passieren. „Wir wollen, dass diese lautesten englischen Straßen, die nachts mit dem unerträglichen Dröhnen der Motoren und lärmenden Auspuffanlagen aufwachen, unserer Initiative zur Markteinführung unserer Technologie folgen“, präzisiert die Regierung von Boris Johnson. Der erste Test dieses etwas besonderen Radars datiert aus dem Jahr 2019 auf der anderen Seite des Kanals, aber die Dinge beschleunigen sich, wie in Frankreich oder sogar in der Schweiz.
Die Verbreitung von Elektroautos auf den Straßen könnte das Problem jedoch langfristig definitiv lösen. Noch weit davon entfernt, die Mehrheit auf dem Parkplatz zu sein, machte dieser Fahrzeugtyp im April in Frankreich bereits etwa 12 % der Neuwagenverkäufe aus.
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