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Die Kammern arbeiten an einer Übergangslösung nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes – rts.ch

by Juliane Meier

Die erste Woche der Wintersession wird vor allem von den Diskussionen zum Bundeshaushalt 2022 geprägt sein, einer traditionellen Übung der Wintersession.

Der Bundesrat sieht 80,7 Milliarden Franken Ausgaben und 78,6 Milliarden Franken Einnahmen vor. Gleichzeitig sieht sie im Rahmen der Bekämpfung der Pandemie außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 925 Millionen Euro vor, insbesondere für den Kauf von Impfstoffen und zur Deckung von Garantieverlusten.

>> Lesen Sie auch: Weniger als erwartet beträgt das Defizit des Bundes 14,8 Milliarden

Ebenfalls am Dienstag debattiert der Ständerat über die Reform der Quellensteuer. Was den Nationalen betrifft, wird das zweite Maßnahmenpaket zur Unterstützung des öffentlichen Verkehrs analysiert, das insbesondere von der Krise im Zusammenhang mit der Pandemie betroffen ist.

Ein weiteres großes Thema, die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG), wird in der zweiten Woche in den Nationalrat eintreten. Nachdem die gemeinsame Reform der AHV und der zweiten Säule 2017 in der Bevölkerung abgelehnt wurde, beschloss der Bundesrat, auf zwei getrennte Projekte zurückzukommen. Er erfand eine Reform der BVG, die eine Absenkung des Mindestumwandlungssatzes von 6,8 auf 6 % vorsieht, sobald die Reform in Kraft tritt.

Die Kammern werden dann versuchen, ihre letzten Meinungsverschiedenheiten über die Reform des AHV zu beseitigen. Nach dem Ständerat stimmte der Nationalrat im Juni zu, das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65 Jahre anzuheben, zum Leidwesen der Linken, die bereits ein Referendum ankündigt. Die Kammern sind sich jedoch nicht einig, wie viel als Entschädigung an Frauen gezahlt werden soll.

>> Das Thema am 9. Juni um 19.30 Uhr zur AHV-Reform:

AHV für Frauen: Parlament befürwortet 65, wie Männer, aber das letzte Wort haben zweifellos die Menschen / 19:30 / 2 Min. / 9. Juni 2021

Andere Dossiers spalten noch die Kammern und sollen im Dezember enden: die Verwendung des DNA-Profils der Tatverdächtigen durch die Polizei, die Gehälter der Chefs bundesnaher Unternehmen, das obligatorische Referendum für bestimmte völkerrechtliche Verträge oder die Finanzierung von Großanlagen . Sport.

El Nacional wird erneut über die Volksinitiative „Nein zur Intensivzucht in der Schweiz“ entscheiden, die den Gedanken der Tierwürde in der Landwirtschaft in die Verfassung aufnehmen will. Der Bundesrat hat ein Gegenprojekt erarbeitet.

Die Kantonskammer sollte ihrerseits das derzeitige Moratorium für den Einsatz von GVO in der Landwirtschaft um weitere vier Jahre verlängern, ebenso der Nationalrat. Sie sollte auch die Abschaffung der Quellensteuer auf Zinsen unterstützen, kann aber diesbezüglich Differenzen mit der Casa del Pueblo haben.

Die Krankenversicherung wird auch Senatoren beschäftigen. Bei den Maßnahmen zur Eindämmung steigender Kosten wird das Referenzpreissystem für Generika im Mittelpunkt der Diskussionen stehen. El Nacional hat bereits seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht. Senatoren sollten folgen.

Die beiden Kammern werden weiterhin eine Reihe von Interventionen am Puls der Zeit diskutieren: Energiewende, 5G-Moratorium, Cyberangriffe, Junk Food, QR-Codes oder sogar Vaterschaftsurlaub für alle Paare.

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