Laut der SSR-Umfrage „Wie geht es der Schweiz?“ halten über 70 % der Schweizerinnen und Schweizer ihre Gesundheit für ein wichtiges Anliegen. Vom 25. bis 31. August sprechen drei Zeugen mit drei unterschiedlichen Realitäten zu diesem Thema und erwähnen insbesondere die Erhöhung der Prämien, der Gesundheitskosten und des Zugangs zu Pflege und Medikamenten.
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Laure Chételat, eine 47-jährige Uhrmacherin aus dem Jura, und Jérôme Mazza, 45, Landwirt im Kanton Freiburg, sind besorgt über diese Kostensteigerung. Sie teilen auch eine gewisse Verärgerung gegenüber der politischen Klasse, die ihrer Meinung nach nicht in der Lage ist, das Problem zu lösen und von der Realität abgekoppelt ist.
Lydia Russi ihrerseits ist besorgt über den Mangel an Gesundheitspersonal. Die 18-jährige Walliserin, die gerade ein Gesundheitsfachstudium begonnen hat, sieht in der Förderung der Pflegeberufe den Kern des Problems.
Zeugen sind auch besorgt über den Zugang zur Gesundheitsversorgung außerhalb von Großstädten. Alle drei leben in Randregionen, wo der Ärztemangel in der Romandie am grössten ist.
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