Die Pandemie hat die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern verstärkt (Travail.Suisse)
Die Coronavirus-Pandemie habe die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in der Arbeitswelt verschärft, prangerte die Gewerkschaft Travail-Suisse am Dienstag an. Für Frauen hat der Stress am Arbeitsplatz zugenommen und die Chancen auf Linderung sind gesunken.
Gleichzeitig fehlt es in der Arbeitswelt an Sensibilität für die Gleichstellung der Geschlechter und Frauen stehen in einer Reihe von Branchen vor großen Hindernissen, um ihre Karriere voranzutreiben, fügt die Gewerkschaft in ihrem „Barometer der Arbeitsbedingungen“ 2021 hinzu.
Darüber hinaus werden gesetzliche Regelungen zur Entgeltgleichheit nur zögerlich angewendet. Für Nationalrat Léonore Porchet (Verts / VD), Vizepräsidentin von Travail.Suisse, «brauchen wir jetzt echte Anstrengungen von Politik und Wirtschaft, um endlich voranzukommen.» –
Stress höher denn je
Generell hat die Pandemie die Arbeitsbedingungen stark verbessert. Die Einschätzung und Kommunikation im Krisenmanagement werden als gut bewertet, die Maßnahmen zum Gesundheitsschutz überzeugen und die Verlängerung des Kurzarbeitstages sowie die rasche wirtschaftliche Erholung vermitteln das Gefühl von Arbeitsplatzsicherheit.
Kritisch bleiben jedoch die hohe Arbeitsbelastung, der Stress und die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten. Stress am Arbeitsplatz war noch nie so hoch. Fast 45 % der Mitarbeiter fühlen sich aufgrund ihrer Arbeit häufig gestresst. „Die Gesundheitsrisiken sind immens und werden nicht ernst genommen“, beklagt Gabriel Fischer, Leiter der Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse. – – Die Gewerkschaft fordert auch eine klare Regelung der Telearbeit. Wir müssen die Zahl der „Homeoffice“-Tage begrenzen, die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers auch auf die Telearbeit übertragen, die Zahl der Arbeitszeiten begrenzen, um die Kontrolle zu behalten und das Recht auf Trennung garantieren.
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