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Die PS debattiert Initiativen zu Kindergärten und zum Klima

by Rafael Simon

Die Schweizer PS hält am Samstag ihren Kongress ab. Bei diesem Treffen, das aufgrund der Pandemie noch online stattfindet, werden die Delegierten diskutieren, ob Initiativen im Bereich Kinderbetreuung und Klimaschutz gestartet werden sollen.

Die Führungsgremien der Partei sowie einige gewählte Funktionäre werden im Palexpo in Genf zusammenkommen, von wo aus der Kongress übertragen wird. Die verschiedenen Tagesordnungspunkte werden numerisch abgestimmt.

Die Delegierten müssen über den Start der „Kindergarten-Initiative“ entscheiden. Der Text fordert eine qualitativ hochwertige und bezahlbare ausserfamiliäre Betreuung für alle Familien in der Schweiz. Sozialdemokraten kritisieren, dass derzeit sowohl das Angebot als auch die Kosten von Krippenplätzen und anderen Betreuungsangeboten stark vom Wohnort abhängig sind.

Auch eine Volksinitiative für eine sozial gerechte Energie- und Klimapolitik steht auf der Tagesordnung. Die notwendigen Mittel sollen aus einem Klimafonds des Bundes kommen. Die PS will diese Initiative gemeinsam mit den Grünen starten.

Zudem werden die Delegierten in der Volksabstimmung gegen die Abschaffung des Quellensteuerabzugs stimmen und die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen am 15. Mai verabschieden.

Vizepräsidentschaft

Ein weiteres Thema dieses Kongresses: der zweite Teil der Reform der Statuten und Strukturen, mit der die PS eine größere innere Demokratie und eine stärkere Beteiligung der Basis ermöglichen will. Der erste Teil dieser Umstrukturierung wurde auf dem letzten außerordentlichen Kongress im August 2021 verabschiedet.

Auch parteiinterne Wahlen stehen auf der Tagesordnung: Nach dem Rücktritt der Waadtländer Nationalrätin Ada Marra von der PS-Vizepräsidentin stellt sich Jura-Staatsrätin Elisabeth Baume-Schneider als Nachfolgerin zur Verfügung ihm. Zudem sind Reden von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Co-Präsidentin Mattea Meyer und Co-Präsident Cédric Wermuth vorgesehen.

/ATS

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