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Die schwarze Serie der Schweizer Zivilluftfahrt

by Christoph Ludwig

Die dunklen Tage der Schweizer Luftfahrt

Der Flugzeugabsturz der Swissair in Halifax im Jahr 1998 ist der schwerste Flugunfall, der die Schweiz erschüttert hat. Nachfolgend finden Sie eine Chronologie der wichtigsten Unfälle, die zivile Luftfahrzeuge des Roten Kreuzes betrafen oder sich auf Schweizer Boden ereigneten:

– 27.7.1934: Eine erst drei Jahre zuvor gegründete Swissair Curtis Condor stürzt in Tuttlingen (Deutschland) ab. 12 Menschen sterben, darunter die erste Stewardess der Swissair, Nelly Diener.

– 1.7.1939: Eine Swissair DC-2 stürzt in Senlis, unweit von Paris, ab. 5 Menschen sterben.

– 20.7.1939: Eine Swissair J-86 stürzt in der Nähe von Constanta ab, 6 Menschen kommen ums Leben.

– 16.4.1950: Ein Flugzeug des World Air Carrier HPHalifax stürzt im Hohgant-Massiv (BE) ab: 6 Tote.

– 24.11.1951: Eine El Al DC-4 (Israel) stürzt in Kloten ab: 4 Tote.

– 19.12.1953: Eine Sabena CV-240 (Belgien) stürzt in Kloten ab: 2 Menschen kommen ums Leben.

– 19.06.1955: Eine Swissair CV-240 stürzt aufgrund von Treibstoffmangel in Folkestone, England, ab, wobei 3 Menschen getötet werden.

– 15.07.1956: Eine Swissair CV-440 stürzt in Shannon, Irland ab: 4 Tote.

– 24.11.1956: Eine Iljuschin 12 der tschechoslowakischen Fluggesellschaft stürzt in Wasterkingen (ZH) in die Erde: 23 Menschen sterben.

– 18.06.1957: Eine Swissair DC-3 stürzt während eines Trainingsfluges in den Bodensee: 9 Menschen sterben.

– 15.05.1960: Eine Balair DC-4 stürzt in Toli, Sudan, ab, wobei 12 Menschen getötet werden.

– 4.9.1963: In Dürrenäsch (AG) stürzt eine Swissair Caravelle nach einem Brand an Bord ab. Die Zahl der Toten beträgt 80.

– 2.10.1967: Eine Swissair CV-440 stürzt während eines Trainingsfluges in Lägern (ZH) ab: 4 Menschen kommen ums Leben.

– 20.04.1967: Eine Globe-Air Britannia stürzt in Nikosia, Zypern, in einen Berg. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 126.

– 5.6.1969: Eine Balair DC-6AC wird vermutlich in Biafra/Nigeria abgeschossen. Alle 4 Passagiere sterben.

– 21.2.1970: Durch die Explosion einer Bombe kommt es zum Unfall einer Swissair CV-990 bei der Würenlingen AG: 47 Menschen sterben.

– 3.6.1970: Ein BAVARIA Jetstream stürzt in Samedan (GR) ab: Alle 11 Passagiere kommen ums Leben.

– 18.1.1971: Eine Iljuschin 18 aus Bulair (Bulgarien) stürzt in Kloten ab: 35 Tote.

– 4.10.1973: Ein Invicta Vanguard stürzt in Hochwald (SO) in den Boden: 108 Menschen kommen ums Leben.

– 18.12.1977: Eine Caravelle der Firma Sata stürzt bei der Landung in Funchal, Madeira, ins Meer. Alle 36 Passagiere starben.

– 10.7.1979: Eine Swissair DC-8 stürzt auf der Piste von Athen ab. Es gibt 14 Todesfälle.

– 14.10.1987: Eine Zimex Aviation Herkules wird in Kuito (Angola) abgeschossen, wobei 5 Menschen sterben.

– 23.2.1989: Ein Turbocommander der Rheintalflug (D) stürzt am Schweizer Bodenseeufer ab. Es gibt 9 Todesfälle.

– 14.11.1990: Eine Alitalia DC-9 stürzt in Stadlerberg (ZH) in den Boden. Es gibt 46 Opfer.

– 2.9.1998: Eine MD-11 der Swissair sank in Halifax vor der kanadischen Küste aufgrund eines Brandes in der Kabine. Die Zahl der Todesfälle beträgt 229.

– 10.1.2000: Eine Crossair Saab 340 stürzt kurz nach dem Start vom Flughafen Zürich-Kloten in Niederhasli (ZH) in den Boden. Sieben Passagiere und drei Besatzungsmitglieder kommen ums Leben.

– 13.1.2000: Eine Shorts SD360-300 der Zürcher Privatgesellschaft Avisto mit 41 Personen an Bord landete improvisiert vor der Küste Libyens und sank. Die Bilanz beträgt 22 Tote.

– 24.11.2001: Eine Avro RJ 100 (Jumbolino) Crossair stürzt in Bassersdord (ZH) bei der Landung auf dem Flughafen Kloten ab. Die vorläufige Bilanz liegt bei 24 Toten.

– 04.08.2018: Eine Ju 52 des Oldtimer-Flugzeugverbandes Ju-Air auf dem Flug von Locarno nach Dübendorf (ZH) stürzt bei Flims (GR) auf den Piz Segnas. 17 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

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