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Die Schweiz und der Arc de Jura sind vor der Hitzewelle gerettet

by Rafael Simon

Die Nordhalbkugel schwitzt. Eine neue Hitzewellenwoche beginnt mit vorhergesagten Temperaturen über 40 Grad. Die Schweiz und der Jurabogen sind vorerst sicher. In der Schweiz spricht man von einer Hitzewelle, wenn die Höchsttemperatur drei Tage lang über 32 oder sogar 34 Grad liegt und die Quecksilbertemperatur nachts nicht unter 20 Grad sinkt.

Hitzerekorde sind sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel miteinander verbunden. In der Antarktis hat die Eisdecke große Schwierigkeiten, sich neu zu bilden, obwohl wir uns mitten im Winter befinden. Andererseits hat sich über dem Mittelmeerbecken ein Hitzedom gebildet. Auf Sardinien könnten es diese Woche bis zu 48 Grad werden. Vincent Devantay, Meteorologe von MétéoNews, erklärt: „Nordeuropa ist hingegen von ziemlich unruhigen Bedingungen und niedrigem Druck betroffen. Auf den Britischen Inseln sind es nicht mehr als 18-20 Grad. Und die Schweiz liegt zwischen dieser sehr heißen Luft aus dem Süden und dieser kühleren Luft aus dem Norden“, ist also sicher.

Rekorde in China

Dieser Hitzedom wird auch in anderen Teilen der Erde beobachtet, insbesondere in Asien. Am Sonntag betrug die Temperatur in Nordchina 52 Grad. Und fortsetzen. In Europa, erklärt Vincent Devantay, wird in den nächsten Tagen das gesamte Mittelmeer bis hin zum Balkan betroffen sein, wo zwischen 35 und 37 Grad erwartet werden. In der Türkei werden es knapp 40 Grad sein, in Italien, Spanien und Südfrankreich werden es örtlich 42-43 Grad sein.

Erhöhte Wachsamkeit

Sieben Departements in Südfrankreich und Andorra wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Hitze ist eines der tödlichsten Wetterphänomene, wie die Weltorganisation für Meteorologie kürzlich feststellte. Laut einer aktuellen Studie forderten die hohen Temperaturen im vergangenen Sommer allein in Europa mehr als 60.000 Todesfälle. /ats-sma

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