Die Schweiz verschanzt sich gegen die terroristische Bedrohung
Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, die Olympischen Spiele in Frankreich und der Bürgenstock-Gipfel zwingen die Behörden, die Grenzen zu verstärken.
Ob es sich um die Fußball-Europameisterschaft handelt, die vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland stattfindet, oder um die Olympischen Sommerspiele, die vom 26. Juli bis 8. September 2024 Paris in Aufruhr versetzen, die Schweiz wird den beiden großen Ereignissen ganz nah sein des Sommers. . Eine Situation, die den Bundesrat dazu drängt, die Sicherheit drastisch zu verstärken. Es geht um die terroristische Bedrohung.
„Die Organisation Islamischer Staat rief zu Anschlägen auf diese Sportveranstaltungen auf“, schreibt die Regierung. Schweizer und ausländische Geheimdienste schätzen die terroristische Bedrohung als hoch ein. Obwohl die Schweiz nicht so direkt exponiert ist wie ihre beiden Nachbarn, können auch öffentliche Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit diesen Wettbewerben auf Schweizer Boden organisiert werden, wie etwa öffentliche Vorführungen, ins Visier genommen werden.
Auch für Bürgenstock
Aber das ist noch nicht alles. Ein weiteres Großereignis könnte das Ziel sein, dieses Mal in der Schweiz: die ukrainische Friedenskonferenz, die zeitgleich in Bürgenstock (NO) stattfinden wird.
Angesichts dieser Situation hat der Bundesrat beschlossen, die Kontrollen an den Schweizer Grenzen vom Juni bis zum 8. September 2024 zu verstärken. „Es handelt sich um spezifische Kontrollen im Kampf gegen den Terrorismus, die auf einer Risikoanalyse basieren“, präzisieren die Behörden. An wichtigen Grenzpunkten und in Grenzgebieten werden die Kontrollen von Waren und Personen verschärft.“ Der Bundesrat betont jedoch, „dass es sich hierbei nicht um eine formelle Wiedereinführung der Kontrollen an den Binnengrenzen handelt, sondern vielmehr um eine Verstärkung der Kontrollen, die das derzeitige Zollsystem an der Grenze und im Grenzgebiet vorsieht.“
Neben der Verschärfung der Kontrollen hat die Schweiz auch eine Reihe zusätzlicher Massnahmen ergriffen. Die zuständigen Sicherheitsbehörden arbeiten auf interkantonaler, aber auch internationaler Ebene eng zusammen. Zur Unterstützung der deutschen und französischen Behörden werden spezialisierte Polizisten entsandt.
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