Pro-tibetische Aktivisten haben sich am Dienstag in mehreren Schweizer Städten versammelt, um gegen die Abhaltung der Olympischen Spiele in Peking im Februar zu protestieren. Sie forderten die Schweiz auf, dem Beispiel anderer Länder zu folgen und die Olympischen Spiele diplomatisch zu boykottieren. In Genf versammelten sich auf dem Place des Nations vor der UNO mehrere Dutzend Menschen, um die wiederholten Menschenrechtsverletzungen in China anzuprangern. sei es in Tibet, wo die Unterdrückung die lokale Kultur und Identität auszulöschen droht, oder in Xinjiang mit der Unterdrückung der Uiguren. China respektiere nicht die olympischen Werte, die Freundschaft zwischen den Völkern, verurteilte ein Redner vor den Demonstranten, die fast alle die tibetische Flagge auf ihren Schultern trugen.
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In Tibet werden Kinder aus ihren Familien, aus ihren Wurzeln entwurzelt, um eine militärische Ausbildung zu erhalten, prangerte er an. Ebenfalls am Dienstagmorgen haben Mitglieder der „Vereinigung junger Tibeter in Europa„.
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Vor allem in Lausanne betraten zwei Aktivisten das Olympische Museum, um über dem Eingang ein Transparent zu zeigen, das zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking aufrief. Unter den Aktivisten, die vor dem Gebäude blieben, war der Filmemacher und Dissident Dhondup Wangchen. Er gab eine Erklärung ab, in der er die Menschenrechtslage in China anprangerte. In einer Erklärung, die nach ihrer Aktion verschickt wurde, sagte der pro-tibetische Verband, seine Mitglieder seien vor Ort von der Lausanner Polizei vernommen worden, die sie dann herausließ. Andere Operationen fanden an anderer Stelle in der Schweiz statt.
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Wie in Zürich, wo wir lesen konnten „Peking 2022 boykottieren„auf einem Banner an einer der Brücken, die die Limmat überqueren. Es ist nicht das erste Mal, dass die“Vereinigung junger Tibeter in Europa„Sie führt Aktionen in der Schweiz durch. Insbesondere Mitte Dezember wurden die Aktivisten am Eingang des IOC-Hauptquartiers in Lausanne angekettet. Die Polizei musste sie räumen.“

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